Erste Mannschaft mit starkem Schlussakkord

Starkenburgianer drehen frühen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Heimsieg gegen die TG Jahn Trösel

Die Vorzeichen vor dem letzten Heimspiel der ersten Mannschaft waren alles andere als gut: Personell extrem dezimiert gegen den Tabellenvierten, der sich auch noch einmal sehr viel vorgenommen hatte, wollten die Starkenburgianer dennoch alles daran setzen, die ordentliche Saison zu einem guten Ende zu bringen. Dann aber setzte auch noch der Starkregen ein und die Gastgeber hatten in der Anfangsphase so ihre liebe Not mit dem schwer bespielbaren, da unter Wasser stehenden Geläuf. Die Gäste dagegen nutzten die Konfusion in der Starkenburgia-Defensive eiskalt aus und gingen mit einem Doppelschlag früh in Führung (5.,6.). Aber die Heppenheimer zeigten einmal mehr, dass sie sich diese Saison auch hinsichtlich der Nehmerqualitäten enorm gesteigert haben, das Team berappelte sich, der Regen hörte auf und die Starkenburgia nahm zunehmend das Heft in die Hand. Und zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt wurden sie belohnt: Nils Wadowski brachte die Mannschaft mit seinem verwandelten Foulelfmeter noch vor der Pause zurück in die Partie (43.). Diese blieb auch nach dem Seitenwechsel umkämpft und ausgeglichen, aber man merkte doch zunehmend, dass die Gastgeber an diesem Tag den größeren Willen hatten und zudem von der Bank mit den A-Jugendlichen Emirhan Efe, Simon Buch und Nils Wegner gut nachlegen konnten. Der verdiente Ausgleich resultierte aus einer energischen Einzelaktion von Shkelcim Korbi, der sein Solo mit einem überlegten Abschluss krönte (74.). Und nun wollten die Starkenburgianer noch mehr, Trösel indes konnte nicht mehr zulegen, so dass der Siegtreffer kurz vor Schluss für den verdienten Jubel sorgte: Simon Buch fand mit einer gut getimten Flanke das Kopfballungeheuer Lars „Horst“ Tremper! „Insgesamt ein verdienter Sieg, wobei vor allem die Moral der Truppe hervorzuheben ist, die allen Widrigkeiten trotzte und sich am Ende belohnte“, können die Starkenburgia-Trainer somit auf eine insgesamt ordentliche Runde zurückblicken: „Ziel war es, Stabilität in die Mannschaft zu bringen und sie Stück für Stück weiterzuentwickeln. Dies ist uns bei einem Blick auf die Statistiken sicherlich gelungen: 48 Punkte, 13 gewonnene Spiele, nur 8 verloren, die vielen Unentschieden kosteten uns eine bessere Platzierung. Offensiv sind die 82 erzielten Treffer eine gute Bilanz, die 47 Gegentore sind noch zu viel. In der Rückrunde konnten wir 6 Punkte mehr als in der Hinrunde sammeln, was zeigt, dass wir insgesamt auf dem richtigen Weg sind.“ Nun steht zunächst einmal die verdiente Pause im Juni an, bevor Anfang Juli die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt.

Freibier auf dem Galgen

Am morgigen Donnerstag bestreitet die 1. Mannschaft des FC Starkenburgia Heppenheim ihr letztes Saisonspiel. Um 15 Uhr empfangen die Starkenburgianer die TG Trösel. Nach dem Spiel gibt es für die Besucher zum Abschluss Freibier. Die Heppenheimer blicken auf eine durchweg positive Saison zurück und wollen sich am Donnerstag von den Fans mit einem guten Spiel und Freibier verabschieden.

D – Juniorenturnier auf dem Zentgericht

Am Donnerstag an Fronleichnam veranstaltet der Heppenheimer Traditionsclub ein weiteres Jugendturnier auf dem Zentgericht. Vor dem Heimspiel der ersten Mannschaft findet das D – Jugendturnier auf dem Kleinfeld statt. D1 und das D2 Turnier finden parallel statt.
5 Mannschaften bei der D1 und 6 Teams bei der D2 versuchen am Ende als Sieger das Spielfeld zu verlassen. Der Spielmodus ist „Jeder gegen jeden“. Um circa 13:30 Uhr wird mit der Siegerehrung gerechnet.
Für Essen und Trinken ist wie bei jedem Starkenburgia Turnier bestens gesorgt.

AH erreicht Finale des Ü35 Kreispokals

Im Halbfinale des AH Ü35 Kreispokals traf man auf FV Biblis, gegen die man erst vor ein paar Wochen im Halbfinale des Ü40 Kreispokals gespielt hatte. Damals hatte Biblis das Spiel für sich entscheiden können, so dass man nun die Gelegenheit für eine Revanche hatte. Gespielt wurde auf dem Naturrasen von Biblis.

Personell musste Trainer Peter Fetsch umbauen, da der etatmäßige Torhüter, Daniel Grünig, kurzfristig seine Teilnahme absagen musste. Für Grünig konnte Fetsch mit Jürgen Becker einen geeigneten Ersatz finden. Auch sagte am Spieltag Stefan Moos krankheitsbedingt ab, so dass der Kader auf 14 Mann zusammenschrumpfte.

Als man zum vereinbarten Treffpunkt in Biblis eintraf, musste man sich Gedanken machen, ob man überhaupt spielen kann, da ein Gewitter aufzog und es mehrfach blitzte. Da sich das Gewitter bis zum Anpfiff verzog, konnte doch gespielt werden. Nur der Regen blieb bis circa Spielminute 15 ein Wegbegleiter.

Entgegen unserer sonst üblichen Gewohnheit legte man diesmal einen Blitzstart hin, denn nach 6 Minuten stand es bereits 2-0 für uns. Nuri Sogukcesme war es, der auf der rechten Seite auf und davon war und eine präzise Flanke in den gegnerischen Strafraum brachte. Ein Bibliser Abwehrspieler vollendete dann unseren ersten Angriff erfolgreich und traf per schönem Kopfball ins eigene Tor. War der Fananhang um Hansi noch am Jubeln ob so einer frühen Führung, da machte sich Josef Apfel auch schon auf den Weg gen gegnerisches Tor. Diesmal ging der Angriff über links und Apfel bediente Christopher Bee mustergültig, der vor dem Tor eiskalt blieb und den Ball zum 2-0 einnetzte. Gespielt waren da gerade mal 6 Minuten.

Aber es dauerte nicht lange, da musste Becker das erste Mal hinter sich greifen. Nur 2 Minuten nach der Erhöhung durch Bee probierte Yavuz Sener im Mittelfeld einen Hackentrick, der auch als gelungen angesehen werden konnte, aber nur im Hinblick auf die technische Ausführung. Denn der Ball landete bei Biblis und ein Bibliser nutzte die Gelegenheit und traf per Fernschuss zum 1-2 Anschlusstreffer. Nun wogte das Spiel hin und her. Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten für weiterer Tore. Auf Starkenburgiaseite hatte Apfel die wohl beste, als wieder Sogukcesme sich über rechts durchtanken konnte und Apfel in der Mitte bediente, doch Apfel schaffte es, den Ball aus knapp 3 Metern über das Tor zu befördern. Biblis hatte einen Lattenkracher nach einem Freistoß und den vermeintlichen Ausgleich durch den folgenden Abpraller erkannte der Schiedsrichter wegen Abseits nicht an. Mit einer 2-1 Führung ging es in die zweite Hälfte.

Biblis machte nun mehr Druck und versuchte den Ausgleich zu erreichen. Doch ihre Annäherungen an das von Becker gehütete Tor waren noch nicht von Erfolg gekrönt. Dies änderte sich aber, als Patrick Wegener einen Bibliser im Strafraum zu Fall brachte und es Elfmeter gab. Becker war zwar in der richtigen Ecke doch den platzierten Schuss konnte er nicht parieren. Es stand nun 2-2, was aber nicht lange anhielt, denn es gab eine Standardsituation und Sergej Pineker machte sich auf den Weg nach vorne. Dieter Eisenhut bediente Pineker im zweiten Kopfballvorlagenversuch mustergültig und Pineker konnte denn Ball ins lange Eck befördern zur erneuten Führung. Nun wollte man diese Führung ins Ziel retten. Dieses Vorhaben scheiterte aber denkbar knapp. 3 Minuten vor dem Ende bekam Gernot Brunken den Ball zugespielt umringt von mehreren Bibliser Spielern. Brunken kam zu Fall und lag zwangsläufig auf dem Ball. Doch statt Freistoß für Brunken gab es Freistoß Biblis und Becker war wieder geschlagen. Der Ball schlug in der linken Ecke ein. 3-3 stand es nun, aber es waren ja noch ein paar Minuten zu spielen. Und Eisenhut nutzte diese Zeit und marschierte nach vorne und wollte den eingewechselten Matthias Salewski bedienen, doch ein Bibliser konnte den Ball gerade noch so zur Ecke abwehren. Damit war die letzte Möglichkeit, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden, dahin und das Elfmeterschießen musste die Entscheidung bringen.

Nun kam es auf die Qualitäten einerseits der Schützen und andererseits des Torhüters an. Aber weder bei den Schützen machte man sich groß Gedanken, da der einzige, der in letzter Zeit verschossen hatte, Salewski, gar nicht bei den fünf Schützen vorgesehen war. Und beim Torhüter war man eh auf der sicheren Seite, nicht umsonst wird Becker auch die Katze genannt.

Marko Mitsch eröffnete das Elfmeterschießen und er schickte den Bibliser Torwart gekonnt ins falsche Eck und traf in die andere Ecke. 1-0 für uns. Nun kam der erste Auftritt der Katze. Lange blieb Becker stehen und wartete auf eine Reaktion des Schützen. Dieser entschied sich für die linke Ecke aus seiner Sicht. Doch da war Becker schon hingesprungen und wehrte den Ball ab. Nun mussten die übrigen Schützen nur noch treffen und der Sieg wäre klar. Als zweiter machte sich Eisenhut auf den Weg von dem Mittelkreis zum Elferpunkt. Und auch er verlud den Keeper und traf sicher ins rechte Eck. Damit war der erste Schritt zum Sieg getan, drei weitere hätten noch folgen können, doch Becker hatte andere Pläne. Wieder lauerte er und wartete lange, bis der Schütze sich für eine Ecke entschied. Diesmal ging es nach rechts vom Schützen aus, doch auch das war leichte Beute für die Katze und er stach auch diesen Ball und es stand weiterhin 2-0. Damit brauchten wir nun gar nur vier Treffer für den Sieg, also brauchten nur noch zwei zu treffen. Als nächster machte sich Sener auf den Weg und er traf gewohnt sicher zum 3-0. Nun musste der nächste Bibliser treffen, um das Elferschießen überhaupt weiterführen zu können. Becker lauerte wieder und war auch wieder im richtigen Eck, doch der Bibliser Schütze traf genau in den Winkel und es stand 3-1. Nun lag es an Pineker, der doch noch ran musste und er beendete das Elferschießen, indem er ebenso sicher wie seine Vorgänger verwandelte.

Damit erreichte man zum zweiten Mal in Folge das Finale des AH Ü35 Kreispokals und trifft wie im Vorjahr auf Riedrode.

Folgende Spieler waren Im Einsatz: Jürgen Becker, Patrick Wegener, Marko Mitsch, Sergej Pineker, Marc Pinnhammer, Dieter Eisenhut, Yavuz Sener, Josef Apfel, Nuri Sogukcesme, Christopher Bee, Gernot Brunken, Dominik Heckmann, Mathias Gerner und Matthias Salewski  

TSV Aschbach bedankt sich.

Die 2. Mannschaft vom TSV Aschbach bedankt sich bei der Starkenburgia 2. Mannschaftsbetreuerin Tabea Fickel für die tolle Hilfe. Was war passiert, der Torhüter der Gäste verletzte sich beim Spiel gegen die 2. Mannschaft der Starkenburgia.Tabea versorgte die Platzwunde am Kopf des Torhüters. Die Gäste bedankten sich hier mit einer tollen Geste bei unserer Tabea.

E1 im Experimentiermodus

Das Trainerteam der E1 will die letzte Spielfestrunde nutzen, um verschiedene Dinge auszuprobieren und weitere Spieler in ihrer Entwicklung voranzubringen. Die dazu vorgenommenen Experimente brachten beim Spielfest in Affolterbach gegen die durchweg starken Gegner einige neue Erkenntnisse, aber auch wechselhafte Ergebnisse. Im ersten Spiel konnte der Gastgeber, JSG Ulfenbachtal, dank einer starken Leistung verdient mit 1:0 geschlagen werden. Das Tor erzielte Joshua Schmitt, nach schöner Vorarbeit von Elias Schipper und Elija Schmitt. Im sehr spannenden und hochklassigen Spiel gegen den SV Zwingenberg setzte dieser sich mit 1:0 durch. Im dritten Spiel war es der Experimente dann offensichtlich zu viel, gegen den TSV Auerbach 1a gab es eine verdiente 1:6-Klatsche, hier passte gar nichts im Spiel der Heppenheimer zusammen. Den Ehrentreffer erzielte Jonathan Rohmann. In der letzten Partie gegen Auerbach 1b schien sich die Misere fortzusetzen, doch nach dem frühen Rückstand besannen sich die jungen Starkenburgianer und drehten nach Toren von Joshua Schmitt, Elias Schipper und Max May das Spiel, der Anschlusstreffer der Auerbacher zum 2:3 änderte nichts mehr am abschließenden Sieg der Heppenheimer. Nun bleiben dem Trainerteam zwei Wochen bis zur anstehenden Regionalmeisterschaft, um aus den Erkenntnissen dieses Spielfestes die richtigen Schlüsse zu ziehen.

Gebeutelte B1 spielt Remis in Schwanheim

Am Freitagabend gastierte die B1 beim sogenannten „Lieblingsgegner“ in Schwanheim. Bisher trafen beide Mannschaften wettbewerbsübergreifend viermal in der laufenden Spielzeit aufeinander. Die Heimmannschaft konnte bisher immer klar gewinnen-keine gute Ausgangslage! Zu allem Überfluss kamen einige kurzfristige Absagen hinzu, welche das Spiel nicht erleichtern würden und die Mannschaft wegstecken muss.

Trotz der Vorzeichen begann die Heppenheimer Mannschaft mutig. Sie hatten die ersten guten Aktionen, auf einem sehr nassen und tiefen Naturrasen, herausgespielt und zeigten eine positive Körpersprache. Der Ball lief in den eigenen Reihen, die Bewegungen stimmten ebenfalls. Nach einem tollen Steckpass in Minute 11. konnte L. Crössmann im Nachschuss zum 0:1 Führungstreffer einnetzen – die verdiente Führung! Die sehr physisch spielenden Schwanheimer setzen in der Folge mehr Akzente, um den Ausgleich erzielen zu können. Reichlich Chancen waren dazu vorhanden, doch Torhüter T. Walter parierte viele Chancen sehr aufmerksam und einige Male war auch durchaus etwas „Glück“ für die Heppenheimer dabei. Diese machten sich oftmals gute Ansätze durch schlampig gespielte Pässe nahezu kaputt und diese Fehler kosten auf einem tiefen Rasen nunmal viel Kraft. In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein ähnliches Bild. Die Heppenheimer sind in den ersten Minuten wieder gefährlicher, verpassen aber die Vorentscheidung. B. Ifada und L. Crössmann hatten das 2:0 auf dem Fuß bzw. Kopf. Danach kippte das Momentum wieder zugunsten der Schwanheimer. Diese konnten ihre Chancen jedoch nicht vollenden. So passt es ins aktuelle Bild der B1, dass in Minute 68. eine ungefährliche Situation, ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit, bitter böse bestraft wird. Im Spielaufbau wird im Mittelfeld ein Querpass von einem Schwanheimer abgefangen, der direkt abzieht…Tor! Das 1:1, dass aus neutraler Sicht wohl verdient war, den Heppenheimern jedoch schmerzt, weil jeder Spieler wirklich alle Körner auf dem Rasen gelassen hatte und den drei Punkten nahe war. Um eine späte Antwort waren die Heppenheimer zwar bemüht, schafften es jedoch nicht mehr entscheidend vor das gegnerische Tor zu gelangen.

Auf den ersten Blick ist es natürlich ein enttäuschendes Ergebnis. Unter den Vorzeichen müssen wir jedoch festhalten: Einen Punkt in Schwanheim haben wir bisher noch nicht erspielen können. Diesen haben wir uns heute erkämpft! Insgesamt war zum Spiel gegen Auerbach vor knapp drei Wochen eine Leistungssteigerung zu erkennen. Zwar können wir den ersten Platz rein rechnerisch nicht mehr ohne gegnerische Hilfe erreichen, aber wir glauben nach wie vor daran, unser Ziel zu erreichen.

Eingewechselt wurden M. Lerchl und M. Interthal.

Am kommenden Freitag empfangen die Heppenheimer die B-Junioren aus Affolterbach im Starkenburg-Stadion. Anpfiff ist diesmal um 18:30h. Wir freuen uns über zahlreiche Unterstützung.

Highlight Mannschaftsabend

Das 1:1 gegen den VfR Fehlheim tritt schnell in den Hintergrund

Ein letztes symbolisches Ziel hatte sich die erste Mannschaft der Starkenburgia für diese Saison gesetzt: 50 Punkte sollten es am Ende werden, doch nach dem 1:1 gegen die Reserve des VfR Fehlheim ist diese Marke bei aktuell 45 Punkten und noch einem ausstehenden Spiel gegen die TG Jahn Trösel am 30. Mai auf dem Galgen nicht mehr zu erreichen. Dabei fällt es schwer, die Partie gegen die Verbandsliga-Reserve einzuordnen: Fehlheim musste ohne Verstärkungen aus der Ersten plus diversen Ausfällen aus dem eigenen Kader klarkommen, die Starkenburgianer indes hatten gerade einmal 10 Feldspieler aus dem Erstmannschaftskader zur Verfügung, mit Homayun Rahim, Luc Stuckert und Chris Schamber halfen drei Mann aus der Zweiten aus, die ihre Sache allesamt gut erledigten. Es war unter diesen Voraussetzungen allerdings ein Muster ohne wirklichen sportlichen Wert, die Teams egalisierten sich weitgehend im Mittelfeld, bezeichnend, dass beide Tore nach Standardsituationen fielen. Zunächst ging Fehlheim in Führung, diese egalisierte Nils Wadowski mit einem sehr sehenswerten Freistoß aus rund 25 Metern direkt in den Winkel. Und dass dies kein Zufall war, zeigte der gleiche Spieler in Halbzeit zwei, allerdings landete sein Geschoss dieses Mal leider an der Latte. Insgesamt hatten die Starkenburgianer etwas mehr vom Spiel und auch die etwas besseren Chancen, dennoch geht am Ende des Tages das Ergebnis in einem eher mäßigen Spiel, das sicherlich im Verlauf des folgenden Mannschaftsabends kein großes Gesprächsthema mehr war, in Ordnung.

Erste Mannschaft erledigt Pflichtaufgabe

Gegen das sieglose Tabellenschlusslicht ISC gibt es einen glanzlosen 6:0-(4:0)-Erfolg

Der ISC Fürth ist in dieser Saison wahrlich gebeutelt: Vor der Saison verließ den Verein eine ganze Mannschaft, der neue Vorstand schaffte es irgendwie bis zur Winterpause durchzuhalten, wollte das Team dann verstärken, was aber auch nur leidlich gelang. Bis in die jetzige Saisonschlussphase gelang erst ein Punktgewinn, nun kann die Mannschaft nicht einmal mehr ihre Heimspiele auf dem gewohnten Platz in Lörzenbach, der aktuell einen neuen Kunstrasenbelag bekommt, austragen, auch Training ist aktuell nicht möglich. Deshalb wurde das Spiel gegen die Starkenburgia kurzfristig auf den Galgen verlegt, noch kurzfristiger sagte dann aber auch noch der angesetzte Schiedsrichter gesundheitsbedingt ab, so dass die Partie knapp vor der Absage stand. Hier aber erwiesen sich die ISC-Verantwortlichen als kreativ und besorgten spontan mit Lütfü Zaim einen Ersatz, der, obwohl er vorher schon ein Spiel in Bürstadt geleitet hatte, seine Sache in Heppenheim sehr gut erledigte, wobei die beiden Mannschaften in der sehr fairen Partie ihm die Aufgabe auch nicht allzu schwer machten. Das sportliche Geschehen bewegte sich in überschaubaren Gefilden, die Starkenburgia agierte von Beginn an überlegen, der ISC wehrte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten, sorgte in der Anfangsphase über den agilen Frank Hirschhausen für den einen oder anderen Konter, konnte den Starkenburgianern insgesamt aber nicht genügend entgegensetzen. Diese ließen zunächst noch die eine oder andere Chance liegen, so scheiterte bspw. Shkelcim Korbi mit einem an Lio Kubanza verursachten Foulelfmeter am starken ISC-Keeper Levent Salimov, dennoch stand es zur Halbzeit nach Toren von Abel Abdelkader (2), Shkelcim Korbi und Tristan Röhrig 4:0. Die zweite Hälfte verkam dann zunehmend zu einem eher zähen Sommerkick, für die Highlights sorgten Lio Kubanza und Jens Schuchmann mit ihren sehenswerten Treffern zum halben Dutzend, sowie Markus Wohlfeil mit einem technischen Kabinettstückchen. „Der ISC ist natürlich in dieser Saison kein Maßstab, es ist allerdings beeindruckend, wie Mannschaft und Vorstand das durchgezogen haben. Wir wünschen ihnen für die B-Liga einen guten Neuaufbau!“, freuen sich die Starkenburgianer mit ihrem Trainerteam nun auf die beiden noch ausstehenden Heimspiele gegen den VfR Fehlheim 2 am kommenden Samstag und den Saisonabschluss am 30. Mai gegen die TG Jahn Trösel.