E1 weiterhin ungeschlagen

Auch in der neuen, starken Spielgruppe können sich die jungen Starkenburgianer behaupten

Nach der ersten Spielrunde wurden in der E-Jugend die Spielgruppen auf Basis der bisherigen Ergebnisse neu eingeteilt. So kamen mit dem VfB Lampertheim und der Starkenburgia die beiden besten Mannschaften der bisherigen Gruppe nun mit Auerbach 1 und 2 sowie dem JFV BiNoWa in eine Gruppe. Hier trafen damit nun fünf sehr starke Mannschaften aufeinander, was zu sehr spannenden Partien führte. Im ersten Spiel konnten die Starkenburgianer gegen Auerbach 2 nach einem Tor von Elija Schmitt mit 1:0 durchsetzen. Gegen den VfB Lampertheim war es wie immer sehr ausgeglichen und knapp, diesmal blieb es beim 0:0, wobei Lampertheim in der Anfangsphase Vorteile hatte, im weiteren Spielverlauf jedoch die Heppenheimer zunehmend dominanter wurden, ihre Chancen jedoch nicht zu nutzen wussten. Gegen Auerbach 1 gab es das erste Gegentor, bei dem der ansonsten sehr souverän agierende Torhüter Toni Suhai machtlos war. Elija Schmitt konnte nach einer Ecke von Joshua Schmitt zum 1:1 ausgleichen, Pech hatte Constantin Mayer bei seinem spektakulären Lattentreffer. Somit blieb es beim 1:1. Im letzten Spiel gegen den ebenfalls sehr starken JFV BiNoWa gehörte wiederum die Anfangsphase dem körperlich überlegenen JFV, hier musste die Starkenburgia-Defensive mit Alperen Kacar und Jusuf Bislimi sowie Torhüter Toni Suhai einige Male in höchster Not klären. Aber auch in diese Partie kämpften sich die jungen Starkenburgianer hinein und hätten am Ende den Sieg auch verdient gehabt. Für die Entwicklung der einzelnen Spieler und der Mannschaft ist ein solches Turnier sehr wichtig, in dem sie in jedem Spiel absolut gefordert waren. Es waren allesamt faire Spiele auf Augenhöhe, nun gilt es sich auf das Pokalspiel kommenden Samstag in Birkenau zu konzentrieren.

„Sichtungstraining für unsere A-Junioren

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📅 Datum: Samstag, 24.06.2023
⏰ Uhrzeit: 11:00 Uhr
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A- Junioren mit Niederlage im letzten Heimspiel

Gegen den Aufstiegsaspiranten VfR Groß-Gerau setzt es eine 0:5 (0:2)-Heimniederlage

Viel hatten sich die A-Junioren der Starkenburgia noch einmal für das letzte Heimspiel vorgenommen: Ungeschlagen wollte man diese Saison auf dem Galgen abschließen, außerdem dem in der Rückrunde noch ungeschlagenen Gegner, der mit großen Schritten Richtung Verbandsliga marschiert, da der Tabellenführer Rot-Weiß Walldorf 2 nicht aufsteigen kann, noch eine schwere Aufgabe aufbürden. Am Ende jedoch musste man sich eingestehen, dass die Gäste an diesem Tag zu stark waren und man selbst zu viele einfache Fehler machte, um in diesem Spiel wirklich etwas Zählbares mitnehmen zu können. Die katastrophalen Patzer äußerten sich vor allem in drei ebenso berechtigten, wie unnötigen Foulelfmetern, mit denen sich Starkenburgia-Keeper Noah Runhaar im Laufe des Spiels konfrontiert sah. Zwei konnte er sogar im ersten Versuch noch parieren, war dann aber beim Nachschuss jeweils machtlos. Auch in diesen Situationen erwiesen sich die Gäste im entscheidenden Moment einfach als das wachere Team. In Führung gingen sie bereits nach 11 Minuten mit eben dem ersten dieser Elfmeter. Heppenheim hielt zwar gut dagegen, blieb aber in vorderster Linie zu harmlos, Groß-Gerau erhöhte per Strafstoß auf 2:0 (20.). Bis zur Halbzeit dann ein weiterhin weitgehend ausgeglichenes Spiel, die Gäste durchaus auch mit Problemen im Spielaufbau, wenn die Gastgeber Druck aufbauten. In der Pause versuchten die Starkenburgia-Trainer noch einmal alles, um das Team aufzurichten, doch spätestens mit dem 0:3 in der 57. Minute war die Partie entschieden. „Schade, schon in der letzten Saison gab es die erste und einzige Heimniederlage erst am letzten Spieltag gegen den damaligen Aufsteiger St. Stephan Griesheim. Aber insgesamt hat auch die diesjährige A-Jugend wieder eine sehr gute Runde abgeliefert. Wir waren bis ins letzte Drittel der Saison im Aufstiegsrennen, am Ende jedoch fehlte uns die Beständigkeit, auch in personeller Hinsicht, um bis zum Schluss dranzubleiben“, sind die Trainer dennoch stolz auf ihr Team und absolvierte Saison, die man auf Platz 5 in der Gruppenliga beenden wird.

A- Jugend mit sehr gutem Spiel in Biblis

Beim Tabellenzweiten holen die A-Junioren einen mehr als verdienten Punkt

Es geht zwar um nichts mehr, am Ende der Runde wird ein sehr guter fünfter Platz zu Buche stehen, doch die Heppenheimer A-Jugendlichen lassen sich definitiv nicht hängen. Und so entwickelte sich auch beim Tabellenzweiten, dem JFV BiNoWa, von Beginn an eine ausgeglichene Partie, die von zwei sehr stabilen Abwehrreihen und einem jeweils kompakten Mittelfeld dominiert wurde. Spielerische Vorteile dabei von Beginn an bei den Kreisstädtern, aber der JFV verfügt über die wahrscheinlich stabilste Defensivabteilung der Liga. So war es dann auch eher ein Zufallsprodukt, das den Gastgebern die Pausenführung bescherte: Eigentlich wollte JFV-Torjäger Edgar Schwarze aufs Tor spielen, den verzogenen Schuss staubte Julius Keinz aus mehr als abseitsverdächtiger Position zum 1:0 ab (15.). Da die Heppenheimer ihrerseits ihre wenigen Chancen im ersten Durchgang nicht zu nutzen wussten, ging es mit dem Rückstand in die Kabine. Aus jener kamen die Gäste dann aber mit viel Energie zurück und so entwickelte sich in Halbzeit zwei ein Spiel auf ein Tor, BiNoWa kam kaum noch aus der eigenen Hälfte, die Starkenburgia kombinierte sich immer wieder gut ins letzte Drittel, wo der JFV aber mit einer nun vielbeinigen Abwehr immer wieder den entscheidenden Schritt schneller war. Aber die Heppenheimer blieben am Drücker, unermüdlich rollte ein Angriff auf den nächsten auf das JFV-Tor und eine Minute vor Schluss wurde man belohnt: eine Bogenlampe von José Rothenstein senkte sich ins lange Eck, der mehr als verdiente Ausgleich für die in Halbzeit zwei weit überlegene Mannschaft. „Das war heute in der zweiten Hälfte ein richtig starker Auftritt unseres Teams, schade, dass der Ausgleich nicht früher fiel, denn dann wäre auf jeden Fall auch der verdiente Sieg drin gewesen“, zeigten sich die Starkenburgia-Trainer zufrieden mit dem Auftreten ihrer Mannschaft.

A- Junioren verlieren 1:4 in Eberstadt

Eine gute Halbzeit reicht bei starken Gastgebern nicht

Die abstiegsbedrohte Germania Eberstadt hatte bereits mit den jüngsten Ergebnissen aufhorchen lassen, bot nacheinander den Spitzenteams Walldorf, Groß-Gerau und Biblis Paroli, so dass auch die Starkenburgianer ausreichend gewarnt waren. „Eberstadt mobilisiert aktuell alles, um dem drohenden Abstieg zu entrinnen“, sahen sich die Starkenburgia-Trainer bezüglich der Warnungen für ihr Team von Beginn an bestätigt: Gegen den körperlich robusten und taktisch gut eingestellten Gegner entwickelte sich von Anfang an eine völlig offene und auf hohem Niveau befindliche Partie. Dabei erwies sich Eberstadt von Beginn an etwas griffiger und gefährlicher, aber die Heppenheimer hielten in der ersten Hälfte noch voll dagegen, was auch mit dem Ausgleichstreffer durch den abermals sehr agilen Bakhtyiar Hashim belohnt wurde. Doch nach Pausentee zeigte sich mehr und mehr, welches Team die Punkte unbedingt brauchte: Eberstadt ließ nicht nach, machte weiter Druck, während die Starkenburgianer nicht bereit waren, an diesem Abend über ihre Grenzen hinauszugehen. „Das sind dann typische Spielverläufe für diesen Saisonabschnitt: Die Mannschaft, die gegen den Abstieg kämpft, wirft alles in die Waagschale und die, für die es nicht mehr um alles geht, spielt zwar auch gut mit, letztlich fehlt aber der letzte Biss und der Wille, sich zu quälen“, sahen die Starkenburgia-Trainer demzufolge eine verdiente Niederlage für ihr Team. Nun steht erst einmal ein spielfreies Wochenende an, bevor es dann in den letzten drei Saisonspielen gegen die drei Topteams Biblis, Groß-Gerau und Walldorf geht. „Hier haben wir dann zumindest nichts mehr zu verlieren“, hofft das Trainerteam, dass sich ihre Jungs in diesen Partien nochmals beweisen wollen.

A- Jugend dreht das Spiel gegen Lohberg

Nach 0:1-Pausenrückstand doch noch der ersehnte Sieg

Vier Spiele dauerte die Durststrecke ohne einen eigenen Sieg mittlerweile an und dementsprechend viel hatten sich die A-Junioren für das Heimspiel gegen den JFV Lohberg vorgenommen. Allerdings war klar, dass auch diese Partie gegen die abstiegsbedrohten Gäste kein Selbstläufer werden würde und so kam es auch: Lohberg hielt voll dagegen, agierte aus einem kompakten 5-3-2 und setzte offensiv auch immer wieder Akzente. Dennoch ging die Anfangsphase klar an die Starkenburgianer, gerade über die sehr agilen Simon Buch und Bakhtyiar Hashim kam es immer wieder zu gefährlichen Aktionen, die allerdings nicht zum Abschluss gebracht wurden. Und so gingen die Gäste durch einen abgefälschten Freistoß in Führung (24.) – ein Wirkungstreffer, von dem sich die Heppenheimer bis zur Halbzeit nicht mehr richtig erholten. In der Pause stellten dann die Starkenburgia-Trainer das System um, was sich als hilfreich für die Jungs erweisen sollte. Diese bekamen nun mehr Zugriff und zunehmend wieder Oberwasser und nach einem tollen Pass von Endrit Krasniqi konnte José Rothenstein für den Ausgleich sorgen (54.). Torjäger Krasniqi zeigte dann, trotz einer noch überschaubaren Gesamtleistung, wie wertvoll er für das Team dennoch ist und sorgte für die Führung (68.). Die Entscheidung kam dann per Doppelschlag von der sehr gut besetzten Bank: Till Kuhrau behielt frei vor dem Gästekeeper die Nerven (75.) und Emirhan Efe staubte ab (78.). „Die Gäste waren unbequem, schon im Hinspiel kamen wir nicht über ein Remis hinaus. Insofern war es heute sehr wichtig, dass wir personell endlich mal wieder aus dem Vollen schöpfen konnten“, hofft das Trainerteam, dass es in diese Richtung weitergeht, denn bereits am kommenden Mittwoch steht das Nachholspiel bei Germania Eberstadt auf dem Programm. Wieder ein Team, das voll im Abstiegskampf steckt und den Starkenburgianern somit alles abverlangen wird.

Miralem Bajrami mit Tor des Monats

Dennoch reicht es für die A-Junioren gegen den JFV Bürstadt am Ende nur zum 2:2

Zwar reiste der JFV Bürstadt als Tabellenvorletzter mit bisher nur erzielten 7 Punkten an die Bergstraße zum Derby, aber die Jungs zeigten von Beginn an, dass sie sich noch nicht ergeben haben und warfen kämpferisch alles in die Waagschale. Die Starkenburgianer hatten indes nicht ihren besten Tag, ermöglichten den Gästen durch ungenaues Passspiel die Angriffe der Heppenheimer durch großen Einsatz immer wieder zu unterbinden, so dass es insgesamt ein zähes Spiel wurde. Irgendwie symptomatisch, dass es dann ein Geniestreich von Miralem Bajrami war, der die Starkenburgia mehr oder weniger aus dem Nichts in Führung brachte: aus knapp 40 Metern Entfernung erkannte er handlungsschnell, dass der JFV-Keeper weit vor seinem Tor positioniert war und traf mit einem tollen Schuss genau unter die Latte (44.). Noch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnte Mick Schumacher per Freistoß auf 2:0 erhöhen, so dass es mit diesem eher etwas schmeichelhaften Ergebnis in die Pause ging. Nach der Pause dann allerdings zunächst eine gute Phase der Gastgeber, die sich nun etwas genauer und zielstrebiger erwiesen, dabei jedoch ein ums andere Mal gebremst wurden durch nicht immer glückliche Abseitsentscheidungen des Schiedsrichters. Und ausgerechnet in diese Phase kam dann Bürstadt zum Anschlusstreffer (59.), was wiederum zu einem Bruch im Heppenheimer Spiel sorgte. Dennoch gab es die große Chance für die Vorentscheidung, doch Mick Schumacher scheiterte mit seinem Foulelfmeter am Bürstädter Keeper. Bürstadt kämpfte weiter, Heppenheim fand den abermals verlorenen Faden nicht mehr, so dass die Gäste zum verdienten Ausgleich kamen (77.). Dennoch hätte das Ganze auch noch ein positives Ende nehmen können, wenn Bakhtyiar Hashim seine große Chance kurz vorm Abpfiff genutzt hätte. „Hätte, hätte Fahrradkette, insgesamt haben sich die Gäste den Punkt durch ihren großen kämpferischen Einsatz verdient und wir haben wieder einmal gesehen, dass wir unser Leistungspotential gegen jeden Gegner in der Klasse abrufen müssen, wenn wir gewinnen wollen“, zeigten sich die Starkenburgia-Trainer dennoch nicht völlig unzufrieden: „Die Jungs spielen weiterhin insgesamt eine tolle Runde, wir sind im dritten Jahr hintereinander an der Spitze der Gruppenliga dabei, da gibt einfach auch mal solche Spiele, die eben nicht optimal verlaufen. Was zählt, ist die Entwicklung“, wissen die Starkenburgianer ihre Position in der Liga sehr gut einzuschätzen.

0:0 gegen den Tabellenführer

A-Jugend trotzen JFV Auerbach trotz gravierender personeller Engpässe verdientes 0:0 ab

Das vergangene 3:3-Unentschieden gegen den TS Ober-Roden hatten die A-Junioren der Starkenburgia teuer erkauft: Mit Endrit Krasniqi, Bakthyiar Hashim und Bashar Aljarab fielen für das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer JFV Auerbach alle verbliebenen Stürmer aus. Dazu fehlten mit Igor Swieton, Samuele Rizzuto, Alpay Karaman, Julian Glaser vier weitere Leistungsträger. Aber das Team bewies wie so häufig, dass es sich nicht so leicht aus der Bahn werfen lässt und zeigte gegen den großen Favoriten eine taktisch und mannschaftliche einwandfreie Leistung und kam zu einem nicht unverdienten Unentschieden.

Von Beginn an zeigten sich die Heppenheimer dabei taktisch äußerst diszipliniert, agierten klug gegen den Ball, so dass den eigentlich spielstarken Gästen kaum andere Mittel einfielen, als mit langen Bällen zu agieren. Diese wurden jedoch meist Beute der sehr stabilen Starkenburgia-Defensive um Kapitän Mikkail Bajrami. Und wenn doch einmal etwas durchkam, erwies sich Keeper Noah Runhaar als souveräner Rückhalt. Im Spiel nach vorne zeigten die Starkenburgianer auch immer wieder gefällige Ansätze, blieben jedoch, eben auch bedingt durch die Tatsache, dass kein gelernter Angreifer auf dem Platz war, zu wenig durchschlagkräftig. Somit neutralisierten sich die beiden Teams weitgehend, so dass es mit einem folgerichtigen 0:0 in die Kabinen ging.

Dort fassten die Spieler gemeinsam mit ihren Trainern den Entschluss, etwas mehr Risiko zu gehen, es wurde auf zwei Spitzen umgestellt, um einerseits die langen Bälle der JFV-Innenverteidiger mehr zu unterbinden und andererseits selbst etwas mehr Torgefahr auszustrahlen. Artin Sejdiu und Miralem Bajrami versuchten dementsprechend ganz vorne mehr Akzente zu setzen und insgesamt zeigte sich nun auch die Starkenburgia als etwas zielstrebiger. Klare Chancen konnten jedoch weiterhin nicht kreiert werden. Da aber auch Auerbach weiterhin wenig gefährlich wurde, blieb es ein insgesamt chancenarmes Spiel, bei dem die Gäste in der Schlussphase zwar nochmals Druck aufbauten, einige gefährliche Standards bekamen, aus dem Spiel heraus jedoch weiterhin ihren eigenen hohen Ansprüchen nicht gerecht werden konnten. „Insgesamt haben wir uns diesen Punkt heute als Mannschaft allemal verdient, das gesamte Team hat diszipliniert alle Vorgaben umgesetzt. Dabei ist es beeindruckend, wie eine A-Jugend auf diesem Niveau in der Lage ist, im Spiel direkt drei verschiedene Spielsysteme umzusetzen, ohne den Faden zu verlieren“, zeigten sich die Starkenburgia-Trainer sehr zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mannschaft.

A- Jugend gibt 3:0-Vorsprung aus der Hand

Der Ausgleichstreffer für Ober-Roden fällt in der fünften Minute der Nachspielzeit

Natürlich war der Zeitpunkt des Ausgleichs für die Gäste in buchstäblich allerletzter Sekunde sehr unglücklich für die Starkenburgianer, alles in allem aber verdienten sich die Gäste diesen Punkt, wobei sich die Heppenheimer natürlich ankreiden müssen, sich hier in der Schlussphase nicht cleverer verhalten zu haben.

Ober-Roden war von Beginn an um Spielkontrolle bemüht und versuchte die Partie über Ballbesitz zu kontrollieren. Doch Heppenheim ließ defensiv gewohnt wenig zu und war noch vorne stets gefährlich, so dass die 1:0-Halbzeitführung nicht unverdient war. Endrit Krasniqi hatte einen sehr guten Distanzschuss von Miralem Bajrami, der an der Unterkante der Latte landete, gedankenschnell abgestaubt (23.). Allerdings wurde bereits diese Führung teuer erkauft, mussten doch schon vor der Halbzeit die beiden bis dahin sehr agilen Stürmer Krasniqi und Bakhtyiar Hashim den Platz verletzungsbedingt verlassen. Dies führte natürlich zu einigen Umstellungen, doch die Mannschaft bewies einmal mehr, dass sie auch mit solchen Rückschlägen umgehen kann und zeigte sich nach Wiederanpfiff zunächst äußerst effektiv: Mick Schumacher per tollem Freistoß (47.) und Miralem Bajrami, der einen sauber herausgespielten Konter eiskalt verwertete (62.), sorgten für das 3:0. Doch Ober-Roden kam schnell zum Anschluss (67.) und in der Folge ließen die Starkenburgianer Konterchancen bspw. durch den sehr agilen José Rothenstein liegen, bzw. wurden wegen vermeintlichem Abseits zurückgepfiffen. Spätens nach dem 2:3- Anschlusstreffer war es dann eine reine Abwehrschlacht, zu wenig konstruktive Entlastung führte zu einem immer weiter zunehmendem Druck, für den Ober-Roden in der Schlusssekunde, allerdings begünstigt durch einen katastrophalen individuellen Fehler in der Hintermannschaft der Gastgeber, belohnt wurde.

„Viel schlimmer als die verlorenen Punkte gegen einen durchaus starken Gegner wiegen allerdings die weiteren Ausfälle, die wir nun zu beklagen haben“, wissen die Heppenheimer Trainer aktuell noch nicht, wie sie das anstehende Derby gegen den JFV Auerbach am kommenden Samstag um 16 Uhr personell bestreiten sollen. „Im Grunde haben wir überhaupt keine Stürmer mehr im Kader, wir werden uns also wohl oder übel eine neue Strategie zurechtlegen müssen, um dem großen Aufstiegsanwärter Paroli bieten zu können“, hofft das Team bei diesem Unterfangen auch auf große Zuschauerunterstützung.

A- Jugend mit schwer erkämpftem Heimsieg

Gegen starke SG Arheilgen kommen die A-Junioren zum 1:0-Erfolg und mischen weiter an der Spitze mit

Die Trainer hatten ausgiebig gewarnt, den Gast aus Arheilgen nicht am drittletzten Tabellenplatz zu messen und sollten damit auch Recht behalten: Die SGA erwies sich als zäher Gegner, zweikampfstark und gut organisiert und mit einigen richtig guten Fußballern in ihren Reihen. Aber die Heppenheimer Jungs zeigten einmal mehr, dass sie bereit sind, sich auch in Partien hineinzuarbeiten und als Team gegen Widerstände anzukämpfen. Spielerisch überzeugend war dabei gerade die Anfangsviertelstunde, als einige vielversprechende Angriffe vorgetragen wurden, wobei häufig jedoch der letzte Pass oder finale Abschluss noch nicht passten. Dann stellte sich der Gast zunehmend auf die Heppenheimer Offensive ein, machte die Räume eng, so dass es schwer war, sich hier durchzuspielen. Aber auch in dieser Phase kamen die Gastgeber durch gute Pressing- und Umschaltsituationen zu zwei ganz klaren Chancen, die jedoch auch nicht genutzt werden konnten. Das durchaus gefällige Aufbau- und Mittelfeldspiel der Gäste konnte meist weit vom eigenen Tor weggehalten werden, so dass die SGA zwar gut dagegenhielt, selbst aber nur äußerst selten Gefahr heraufbeschwören konnte. Somit ging es mit einem eher schmeichelhaften 0:0 für die Gäste in die Kabinen. Der Schwerpunkt der Halbzeitbesprechung lag dann auf dem eigenen Pressingverhalten, denn es war klar, dass es gegen die kompakten Gäste weiterhin schwer würde, klare Torchancen herauszuspielen. Letztlich war es dann Torjäger Endrit Krasniqi, der den Bock umstieß, ein satter Flachschuss aus 16 Metern fand den Weg ins Tor der SGA (55.). Nun musste die SGA ihrerseits mehr für die Offensive tun und Heppenheim erhoffte sich fortan etwas größere Räume für die eigenen Angriffe. So kam es auch, aber nun zeigten sich die Gastgeber in der Offensive nicht mehr von ihrer guten Seite, die Konterchancen wurden teilweise leichtfertig hergegeben, so dass die Gäste bis zum Schluss im Spiel blieben und bei zwei Chancen auch durchaus zum Ausgleich hätten kommen können. „Insgesamt haben wir defensiv aber auch in dieser Phase kaum klare Möglichkeiten für Arheilgen zugelassen, so dass es schon ein verdienter, wenn auch schwer erkämpfter Heimsieg war“, zeigten sich die Trainer mit dem Auftritt ihres Teams alles in allem zufrieden.