6-Punkte-Sonntag auf dem Galgen!

1b mit klarem 7:2 gegen Schwanheim, 1a nach wildem Spiel 5:3 gegen Lörzenbach

Auf ihre Kosten kamen die Zuschauer am Sonntag auf dem Galgen des FC Starkenburgia, denn in den beiden Spielen war neben den insgesamt 17 Toren allerhand geboten.

Den Auftakt machte die 1b der Starkenburgia gegen den SV Schwanheim, der gemeinsam mit den Heppenheimern als Zweiter über die Relegation den Weg in die C-Liga gefunden hatte. Doch während das damalige Relegationsspiel mit dem 2:0 noch einen knappen Verlauf genommen hatte, waren die Kräfteverhältnisse dieses Mal doch deutlicher. Die Starkenburgianer hatten sich nach ihrer schwachen Leistung zuletzt in Weiher einiges vorgenommen und das sah man auch von Beginn an. Markus Wohlfeil brachte denn auch das Team der Trainer Markus Röcker und Tanino Cammilleri nach butterweicher Flanke von Pascal Guthier früh in Führung (6.). Der Ausgleich für Schwanheim dann aus dem Nichts, alle hatten sich bereits auf eine Ecke für Schwanheim eingestellt, als plötzlich die Entscheidung Elfmeter lautete (9.). Doch die Starkenburgianer ließen sich nicht beirren, behielten konsequent das Heft des Handelns in den eigenen Händen und der sehr starke Pascal Guthier war es diesmal selbst, der sein Team wieder in Führung brachte (28.). Lio Kubanza gelang vor der Halbzeit dann noch das wichtige 3:1 (44.). Nach dem Wechsel lief dann Deniz Kocer zur Hochform auf, das jüngste Trainingslager in der Türkei zeigte Wirkung: Zunächst traf er selbst doppelt zum 4:1 und 5:1, bevor er das 6:1 (55., 64.) durch Bashar Alrajab vorbereitete (67.). Sehenswert dann aber auch der Treffer der Schwanheimer zum 2:6, ehe abermals Deniz Kocer für den 7:2-Endstand sorgte.

FC Starkenburgia Heppenheim II: Jonas Fickel, Marc Bezouska, Daniel Tschekalin, Markus Wohlfeil, Jean-Luca Knaup, Luis Calvo, Simon Buch, Pascal Guthier (46. Titus Fuhr), Deniz Kocer (70. Ahmad Al Naasan), Lioney Kubanza Sota, Alpay Karaman (60. Bashar Alrajab) (80. Deniz Kocer) – Trainer: Markus Röcker – Trainer: Tanino Cammilleri
Tore: 1:0 Markus Wohlfeil (6.), 1:1 (9.), 2:1 Pascal Guthier (28.), 3:1 Lioney Kubanza Sota (44.), 4:1 Deniz Kocer (55.), 5:1 Deniz Kocer (64.), 6:1 Bashar Alrajab (67.), 6:2 (77.), 7:2 Deniz Kocer (87.)

Danach stand das enorm wichtige Heimspiel der 1a gegen den SV Lörzenbach an, die in der Tabelle einen Punkt hinter den Starkenburgianers rangierten. Die Mannschaft startete eigentlich konzentriert und fokussiert in die Partie, doch es waren die Gäste, die das erste Ausrufezeichen setzten, Noah Mades traf per Kopf zur Führung (8.). In der Folge fanden die Lörzenbacher bei ihren Angriffen immer wieder gefährliche Räume in der Starkenburgia-Defensive, so dass das Trainerteam Christian Schmitt und Marco Becker schon früh umstellte, was aber auch direkt Früchte tragen sollte: Fynn Langer konnte einen verunglückten Schussversuch von Shkelcim Korbi zum Ausgleich verwerten (23.) und kurze Zeit später brachte Bakhtyiar Hashim sein Team in Führung (28.). Nun war der Knoten geplatzt, die jungen Heppenheimer klarer Chef im Ring, Lörzenbach konnte der Dynamik der Starkenburgia in dieser Phase kaum noch etwas entgegensetzen, Resultat waren zwei weitere Treffer noch vor der Pause durch Luca Schemel (40., 43.). Somit ging es mit einem deutlichen 4:1-Vorsprung in die Kabinen, in denen es die klare Vorgabe gab, nun kein bisschen vom bisherigen Weg abzukommen und weiter Druck nach vorne zu machen. Doch die zweite Halbzeit begann maximal unglücklich für die Heppenheimer, die direkt einen Doppelschlag zu verdauen hatten: Zunächst konnte Kevin Hiller zum 2:4 verkürzen, bevor Smajil Sadic einen Foulelfmeter zum Anschlusstreffer nutzen konnte (49., 50.). Nun drohte die Partie natürlich zu kippen, doch das junge Starkenburgia-Team bewies Nehmerqualitäten, schüttelte sich, überstand einige brenzlige Standardsituationen, konnte aber mit zunehmender Spieldauer Lörzenbach wieder weiter weg vom eigenen Tor halten und wurde auch selbst wieder gefährlich. So setzte in der Schlussphase zunächst der eingewechselte Endrit Krasniqi einen Freistoß an den Pfosten, den Abpraller konnte Julian Meister aus drei Metern nicht im Kasten unterbringen (86.). In der siebenminütigen Nachspielzeit war es dann aber Endrit Krasniqi, der mit dem 5:3 für die Entscheidung sorgte (90+4). „Bis auf den Doppelschlag und die darauffolgende naturgemäß kritische Phase direkt danach hatten wir das Spiel weitgehend unter Kontrolle, so dass das insgesamt sicher ein verdienter Sieg war. Aber natürlich hätte die Partie nach dem 3:4-Anschluss auch kippen können, hier bewies das Team aber Mentalität und kämpfte sich zurück“, zeigte sich das Trainerteam entsprechend erleichtert ob der wichtigen drei Punkte, die in Heppenheim blieben.

FC Starkenburgia Heppenheim: Yannick Abancourt, Nils Wadowski (72. Ramez Hussaini), Jens Schuchmann, Fynn Langer, Felix Walter, Steven Pecerin, Shkelcim Korbi (65. Julian Meister), Emirhan Efe, Lars Tremper, Luca Schemel (70. Endrit Krasniqi), Bakhtyiar Hashim (75. Tristan Röhrig) – Trainer: Christian Schmitt – Trainer: Marco Becker
Tore: 0:1 (8.), 1:1 Fynn Langer (23.), 2:1 Bakhtyiar Hashim (28.), 3:1 Luca Schemel (40.), 4:1 Luca Schemel (43.), 4:2 (49.), 4:3 (50.), 5:3 Endrit Krasniqi (90.)

D1-Junioren beenden Quali souverän

Mit einem 5:0-Sieg in Hofheim qualifizieren sich die D1-Junioren souverän für die Kreisliga

5 Spiele, 5 Siege bei einem Torverhältnis von 57:3, so beendeten die jungen Starkenburgianer die Qualifikationsrunde in ihrer Gruppe 5 und steigen damit hochverdient in die Kreisliga auf. Auch in Hofheim dominierten die Heppenheimer die Partie gegen den Tabellenzweiten von Beginn an, so dass überhaupt keine Zweifel entstehen konnten, welches der beiden Teams am Ende der Qualirunde den ersten Platz einnehmen würde. Die ersten klaren Chancen ließen die Starkenburgianer zwar noch liegen, bzw. war das eine oder andere Mal der starke Hofheimer Keeper im Weg, doch nach 12 Minuten brach Elias Schipper den Bann und brachte sein Team in Führung, die er dann fünf Minuten später ausbaute. Dieses 2:0 war auch der Halbzeitstand, mit dem die Gastgeber noch sehr gut bedient waren, denn im Grunde waren sie die gesamte erste Hälfte damit beschäftigt, die auf sie zurollenden Starkenburgia-Angriffe irgendwie zu verteidigen. Wenn doch mal der eine oder andere Konter angesetzt wurde, war die Starkenburgia-Hintermannschaft mit Toni Suhai, Bea Covre und Jusuf Bislimi stets aufmerksam und souverän. Nach dem Wechsel schlug dann der eingewechselte Mo Jaraho gleich dreifach zu und erzielte somit einen lupenreinen Hattrick zum Endstand von 5:0.

Nun steht die lange Pause über die Herbstferien an, in der die Starkenburgianer aber zwei attraktive Testspiele gegen Mainz/Weisenau und den TV Lampertheim auf dem Programm stehen haben, bevor es nach den Ferien in der ersten Pokalrunde gegen die FSG Bensheim geht.

Elias Schipper mit dem Dosenöffner nach guter Vorarbeit von Elija Schmitt
Elias Schipper zum Zweiten, diesmal nach Vorarbeit von Joshua Schmitt
Mo Jaraho mit seinem ersten Streich
Mo zum Zweiten und zum…
perfekten Hattrick!

D2- Auswärtssieg zum Abschluss!

Unsere Zweite gewinnt das letzte Qualifikationsspiel bei der SSG Einhausen II souverän mit 8:0. Von Anfang an waren wir klar überlegen, haben defensiv nichts zugelassen und das Spiel bestimmt. Zwar haben wir vorne manchmal zu klein-klein gespielt und dadurch Chancen liegen lassen, aber am Ende steht ein hochverdienter Kantersieg. 💪

🔥 Torschützen:
Ben Garotti (3), Almira Seren Acik (3), Moritz Gerner, Finhas Estifanos

Ein starker Abschluss der Qualirunde und ein klares Zeichen, wohin die Reise geht! ✅

Qualle bei Starkenburgia Heppenheim

Am vergangenen Wochenende machte Pascal „Qualle®“ Martin mit seiner Mission #RespektFürDenSchiedsrichter Station bei Starkenburgia Heppenheim. Sein Besuch verband Workshop, Fußball und Botschaft zu einem inspirierenden Abend für alle Beteiligten.

Workshop zum Thema Respekt
Um 16:00 Uhr startete der Workshop mit den jungen Fußballerinnen und Fußballern des Vereins. Dabei vermittelte Qualle mit seiner gewohnt lockeren Art, warum Respekt auf und neben dem Platz unverzichtbar ist. Mit Geschichten aus seiner eigenen Erfahrung, interaktiven Elementen und klaren Botschaften schaffte er es, die Kinder und Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren.

Spieleabend mit klarer Botschaft
Der sportliche Teil begann gegen 18:00 Uhr – zuvor hielt Qualle um 17:55 Uhr eine Eröffnungsrede, in der er noch einmal betonte:

„Ich setze mich für die Stärkung der Schiedsrichter und die Wiederherstellung des Respekts auf und neben dem Fußballplatz und in der Gesellschaft ein.“

Danach standen spannende Begegnungen auf dem Programm:

  • 18:00 Uhr: F1 – F2 (15 Minuten)
  • 18:20 Uhr: E1 – E2 (2 x 10 Minuten)
  • 18:45 Uhr: D1 – D2 (20 Minuten)
  • 19:15 Uhr: C1 – C2 (20 Minuten)

Auch wenn Qualle nicht bei allen Spielen aktiv dabei war, nutzte er die Gelegenheit, mit den Teams ins Gespräch zu kommen und seine Botschaft direkt auf den Platz zu bringen.

Stimmen zum Event
Werner Schmitt, Verantwortlicher von Starkenburgia Heppenheim, zeigte sich begeistert:

„Es ist großartig, dass jemand wie Qualle unsere Jugendlichen erreicht und ihnen vermittelt, wie wichtig Respekt auf und neben dem Platz ist. Genau solche Impulse brauchen wir im Amateurfußball.“

Auch die Spieler waren beeindruckt. Jonas, Spieler der E-Jugend, meinte nach dem Spiel:

„Das war richtig cool. Ich habe verstanden, dass der Schiedsrichter nicht gegen uns ist, sondern dafür sorgt, dass alles fair bleibt. Das nehme ich für die nächsten Spiele mit.“

Medieninteresse und Reichweite
Die Bedeutung des Projekts blieb nicht unbemerkt: Sat.1 war vor Ort und begleitete das Event. Damit wird Qualles Mission noch mehr Aufmerksamkeit über die Vereinsgrenzen hinaus erhalten.
(Den Bericht könnt ihr euch HIER anschauen)

Mission & Werte
Qualle, selbst Influencer mit über 1,8 Mio. Followern auf Social Media und mit einer monatlichen Reichweite von über 50 Millionen Views, setzt auf Authentizität und klare Werte. Seine Botschaft lautet:

  • Respekt für Schiedsrichter
  • Fairplay und Teamgeist
  • Fehler akzeptieren und daraus lernen

Gerade weil er selbst schon Gewalt im Fußball erlebt hat, macht er sich stark für Prävention, Workshops und positive Vorbilder.

Fazit
Der Qualle-Termin bei Starkenburgia Heppenheim war ein voller Erfolg. Mit Workshop, Spielen und Medienpräsenz gelang es, die Botschaft von Respekt, Fairplay und Zusammenhalt eindrucksvoll zu vermitteln. Die Teilnehmer nahmen nicht nur sportliche Eindrücke mit, sondern auch eine klare Botschaft für ihr eigenes Verhalten auf und neben dem Platz.




Bensheim/Auerbach zu clever für Heppenheimer A-Junioren

Mit dem 13:0 Sieg der vergangenen Woche ging es für die Heppenheimer zum Rivalen nach Bensheim/Auerbach. Die Heppenheimer wollten ihre aufsteigende Form in Auerbach bestätigen, nahmen sich dementsprechend einiges für die Partie vor. Im nunmehr fünften Pflichtspiel musste die Startelf personell wieder angepasst werden-eine Stammformation hat sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht finden können.

Am eigenen Spiel mit Ball wollten die Heppenheimer garnicht viel anders machen. Erfreulicherweise bekamen die Heppenheimer in der Hintermannschaft keinen Druck beim Spielaufbau. Dafür stellten die Hausherren aus Auerbach das Mittelfeld der Heppenheimer sehr clever mit drei bis vier Spielern zu, sodass der Spielaufbau über die Mitte nicht wie gewohnt stattfinden konnte. Erstaunlicherweise machte das die Abwehr der Heppenheimer immer wieder nervös und verleitete zu unnötigen langen Bällen, die postwendend gefährlich mit Tempo von vier Auerbachern zurückkamen. Den Pässen im Spielaufbau fehlte auch der nötige Druck, um gegen einen taktisch gut eingestellten Gegner Lücken im Offensivspiel generieren zu können. Zu allem Überfluss kassierten die Heppenheimer gleich in Minute 6. ein Gegentor im „gewohnten“ Muster: An der rechten Strafraumkante wird eine Eins-gegen-Eins-Situation verloren, der zweite Verteidiger ist zu weit weg, um helfen zu können. Es folgt ein hoher Chipball auf den zweiten Pfosten, wo ein Auerbacher freisteht und ohne Begleitschutz einköpfen darf-viel zu einfach. Danach kamen aus der Heppenheimer Offensivreihe immer wieder Angebote sich den Ball tief abzuholen, meistens aber ohne nachhaltigen Erfolg, denn der Ball wurde relativ schnell vom Gegner erobert. Die Hausherren wirkten in den Zweikämpfen griffiger und gefühlt auch ein Mann mehr auf dem Platz, so wurden Heppenheimer Pressingversuche immer wieder ohne Erfolg überspielt. Eine sehr gute Aktion der Heppenheimer hätte zum Ausgleich führen können: Eine gute Spieleröffnung von N. Goitom ermöglichte es M. Interthal Tempo aufzunehmen und eine gefährliche Flanke auf L. Zeller zu spielen, der einen schwierigen Ball leider nur fast verwandelte. Einige Minuten später, in Minute 36., erhöhten die Auerbacher auf 2:0-auch wieder durch einen hohen Ball im Form einer Ecke, die nicht richtig geklärt werden konnte. Stattdessen kann der Gegenspieler im Heppenheimer Strafraum den Ball annehmen, sich vorlegen und abziehen. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Halbzeitpause. Dort wurde den Spielern unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass ein Spielaufbau, wenn das Zentrum zu ist, über die Außenverteidiger genauso möglich ist und dadurch auch Tempo aufgenommen werden kann. Dafür muss aber die Passschärfe eine andere sein und auch die Bereitschaft das Spiel noch drehen zu wollen. Vor allem benötigten die Heppenheimer für die zweite Halbzeit mehr Mut. Die Hereinnahme von M. Wisam und S. Tutic brachte zusätzlichen Schwung in das Heppenheimer Spiel. Direkt nach der Halbzeit gaben die Heppenheimer den Ton an und hatten ihre stärkste Phase. Gleich zwei Chancen wurden in kürzester Zeit herausgespielt, aber vergeben. Mitten in die Heppenheimer Drangphase kam das dritte Gegentor. Die Heppenheimer Abwehr verteidigt im Zentrum rund 20 Meter vor dem eigenen Tor viel zu passiv, lässt den Gegenspieler aufdrehen, den Steckpass spielen und (sehenswert) abziehen – 3:0. Bis zum Abpfiff versuchten die Heppenheimer zumindest noch den Anschlusstreffer zu erzielen, fingen sich aber auch immer wieder durch Unkonzentriertheiten Konter der Auerbacher ein.

Eingewechselt wurden M. Wisam (für E. Korbi), S. Tutic (für M. Interthal), L. Schober (für L. Zeller), S. Walter (für B. Ifada) und M. Lerchl (für E. Rudert).

Die zweite Halbzeit zeigte zwar eine deutliche Leistungssteigerung der Heppenheimer A-Junioren, jedoch wurden die offensiven Aktionen nicht hundertprozentig entschlossen zu Ende gespielt und defensiv einige gegnerische Angriffe nicht konsequent verteidigt. Insgesamt eine verdiente Niederlage gegen einen taktisch und spielerisch disziplinierteren Gegner aus Bensheim/Auerbach. Im Vergleich zum Pokalaus gegen Affolterbach, wo die Heppenheimer das Chancenübergewicht hatten, geht die Niederlage in Auerbach durchaus in Ordnung. Nach fünf Pflichtspielen liegt eine erste Bilanz vor: Mit zwei Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen ist der Saisonstart der Heppenheimer nur mittelmäßig und ein auf und ab. Bis zum Hauptrundenauftakt am 25. Oktober haben die Mannschaft und ihr Trainerteam noch einige Hausaufgaben zu erledigen.

Die auferlegte Spielpause nutzen die Heppenheimer mit dem einen oder anderen Testspiel, unter anderem am Samstag, den 18.10. um 13:00h auf dem Galgen gegen den SV Horchheim.

1a wird abgezockt

SV Unter-Flockenbach 2 enorm clever und effektiv zum 3:0-Heimsieg

Eigentlich konnten sich die Starkenburgianer nach dem Spiel bei der 1b des Verbandsligisten kaum etwas vorwerfen und dennoch stand wieder einmal ein ernüchterndes Ergebnis zu Buche: 0:3 aus Sicht der Heppenheimer. „Sicherlich sind wir hier um 1-2 Tore unter Wert geschlagen worden, aber Flockenbach hat das einfach abgezockt gemacht, in der ersten Hälfte seine Chancen konsequent verwertet, nach der Halbzeit direkt nachgelegt und dann gut verteidigt“, war das Trainerteam dennoch keineswegs unzufrieden mit der Leistung des eigenen Teams. „Wir haben das vor allem in der ersten Halbzeit gut gemacht, gut gepresst, gute Ballgewinne gehabt, aber es kommt dann einfach noch viel zu wenig dabei raus“, investierten die Heppenheimer doch viel in die Partie, während Flockenbach einfach enorm effektiv war: Das 1:0 nach 16 Minuten, kurzer Querpass, Endrit Beka war freigespielt und traf per trockenem Flachschuss ins lange Eck. Dem 2:0, abermals durch Beka, ging aus Sicht der Starkenburgia ein Handspiel voraus, dennoch hätte es insgesamt noch konsequenter verteidigt werden müssen. Auf der anderen Seite kamen die Heppenheimer allerdings auch allenfalls zu Halbchancen, da entweder der letzte Pass zu ungenau oder das Durchsetzungsvermögen im Strafraum in letzter Konsequenz fehlte. Mit dem schnellen 3:0 nach der Pause durch David Knapp (52.) war die Partie dann schon vorentschieden. Flockenbach schaltete in den Verwaltungsmodus, verteidigte sehr tief mit acht Mann und beschränkte sich auf den einen oder anderen Konter. Die Starkenburgianer gaben sich nie auf, hatten nun enorm viel Ballbesitz, initiierten ihre Angriffe auch immer wieder gut, aber im letzten Drittel blieb alles zu harmlos. Somit kam Unter-Flockenbach zu einem verdienten Sieg, wobei die Heppenheimer mit dem deutlichen Ergebnis an diesem Tag aber sicherlich unter Wert geschlagen wurden.

FC Starkenburgia Heppenheim: Yannick Abancourt, Nils Wadowski, Jens Schuchmann (62. Nils Wegner), Felix Walter, Steven Pecerin, Tristan Röhrig (62. Simon Buch), Emirhan Efe (82. Tristan Röhrig), Lars Tremper (74. Alpay Karaman), Luca Schemel, Bakhtyiar Hashim – Trainer: Christian Schmitt – Trainer: Marco Becker
Tore: 1:0 (16.), 2:0 (36.), 3:0 (52.)

D1 mit deutlicher Steigerung

Diese bringt einen 23:1-Kantersieg im Heimspiel gegen JSG Nibelungen 3

Während das junge Starkenburgia-Team in der Vorwoche mit seiner Überlegenheit im Derby gegen die Sportfreunde noch nicht so richtig umzugehen wusste und sich immer wieder in unnötige Einzelaktionen verzettelte, zeigte die Mannschaft eine Woche später, dass sie absolut lernfähig ist: Von Beginn an setzten die Spieler um, was sie sich gemeinsam mit ihrem Trainerteam vor dem Spiel vorgenommen hatten, nämlich den Ball schnell laufen zu lassen, uneigennützig, gemeinsam guten Fußball zu spielen. Diese Basis führte dann auch zu schnellen Toren, die Gäste aus dem Lautertal konnten da noch nicht dagegenhalten, versuchten aber über die gesamte Spielzeit ihr Bestes und hatten sich somit den Ehrentreffer, der kurz vor Ende fiel, redlich verdient. Trotzdem boten die Starkenburgianer auch in der Defensive angefangen bei Torhüter Toni Suhai über die Innenverteidiger Bea Covre, Jusuf Bislimi und Almira Acik eine konzentrierte Leistung, was bei einem solchen Spielverlauf auch nicht immer selbstverständlich ist. Das gesamte Team zeigte im Spiel mit Ball viel Spielfreude und Laufbereitschaft, so dass die Tore immer wieder sehr schön herausgespielt werden konnten. Die letztlich 23 Treffer teilten sich folgendermaßen auf: Elija Schmitt (9), Mo Jaraho (5), Adam Ziani (3), Elias Schipper (3), Lerdrinho Kubanza, Jonathan Rohmann und Erion Korbi.

1b verliert beim bisher punktlosen Letzten

Mit dem personell letzten Aufgebot kann die Starkenburgia Weiher die Kerwe nicht verderben

Die Bank besetzt mit den beiden Trainern Tanino Cammilleri und Markus Röcker sowie dem angeschlagenen Mustafa Timür, auf dem Platz mit dem einen oder anderen Spieler, der deutlichen Trainingsrückstand aufweist, so kann man in der C-Liga auch gegen den Tabellenletzten ein Spiel verlieren, zumal wenn dieser in seinem Kerwespiel am Samstagnachmittag hochmotiviert auftritt. Genau so kam die unerwartete Niederlage der Starkenburgianer in Weiher zustande: Die Gastgeber gingen von Beginn an hochmotiviert in jeden Zweikampf, feierten jeden gewonnenen davon, aber auch jedes erfolgreiche Foul sowie jeden geklärten Ball, so dass sich ein Spiel mit wenigen Torchancen auf beiden Seiten ergab, da kaum einmal ein klarer Spielfluss zustande kam. Eine der wenigen Chancen für die Starkenburgia vergab Ahmad al Naasan, der aber das Geschenk des TSV-Keepers nicht annahm (20.). Und so kam es noch vor der Pause, wie es kommen musste, eine Bogenlampe senkte sich unhaltbar in das ansonsten von Timo Rothermel sehr gut behütete Starkenburgia-Tor (44.). Die Mannschaft nahm sich in der Halbzeit vor, sich gegen die Niederlage zu stemmen, allerdings musste sie den nächsten Rückschlag hinnehmen, als Luis Calvo der Ball im eigenen Strafraum vom eigenen Fuß unglücklich an die Hand sprang und auf Elfmeter entschieden wurde: 2:0 (55.). Aber tatsächlich gab sich das Team nicht auf, mobilisierte alle vorhandenen Kräfte, jedoch verließen diese auch zunehmend den einen oder anderen Spieler, der eben einfach nicht voll im Trainings- und Wettbewerbsbetrieb steht. Hoffnung kam nochmals auf, als Ramez Hussaini nach guter Flanke von Titus Fuhr aus dem Halbfeld traf – die Abseitsentscheidung war zumindest sehr unglücklich (63.). Dann doch noch der Anschlusstreffer durch Bashar Alrajab (70.), zu mehr sollte es aber nicht mehr reichen, so dass der TSV freudetrunken über die ersten drei Punkte dieser Saison Kerwe feiern durfte. „Die erste Halbzeit war zu wenig, nach dem Wechsel versuchten wir, solange die Kraft vorhanden war, alles. Aber es hat heute eben nicht gereicht“, fiel das Fazit des Trainerteams nüchtern aus.

FC Starkenburgia Heppenheim II: Timo Rothermel, Marc Bezouska, Daniel Tschekalin, Luis Calvo, Bashar Alrajab, Ramez Hussaini (82. Markus Röcker), Titus Fuhr, Maurice Schwarz, Alpay Karaman, Ahmad Al Naasan (75. Mustafa Timür) – Trainer: Markus Röcker – Trainer: Tanino Cammilleri
Tore: 1:0 (44.), 2:0 (55.), 2:1 Bashar Alrajab (70.)

13:0 Heimsieg! A-Junioren mit großem Befreiungsschlag

Zum dritten Qualifikationsspiel empfingen die Heppenheimer A-Junioren den Jahrgang 2008/2009 des JFV Bürstadt. Die Heppenheimer wollten nach dem Ausscheiden im Pokal einen guten und strukturierten Auftritt zeigen, sich Selbstvertrauen holen und die Qualifikation für die Kreisliga klar machen. Bereits vor dem Spiel wurde besprochen, dass sich jeder Spieler als Teil der gesamten Mannschaft noch mehr auf seine Aufgaben konzentrieren muss, um zum Erfolg des Großen und Ganzen beizutragen. Ein Führungstreffer würde die „Büchse der Pandorra“ öffnen und den Druck von den eigenen Schultern nehmen, nachdem es zuletzt vor allem an der Chancenverwertung gehakt hat. Die Startelf veränderte sich im Vergleich zum Pokalspiel am vergangenen Donnerstag auf drei Positionen.

Die Heppenheimer starteten ordentlich ins Spiel. Im Mittelfeld waren zu Beginn abwechslungsreiche Laufwege zu erkennen, immer wieder ein entgegenkommen und gehen, die Mannschaft behielt größtenteils die Ruhe am Ball und baute das eigene Spiel immer wieder gut auf. Trotzdem schlichen sich immer wieder Unkonzentriertheiten ein. Die Ideen, welche die Mannschaft im Spiel entwickelt hat, sind positiv zu bewerten. An der Umsetzung bis zum letzten Pass oder zum Abschluss hat es aber noch gehakt. Lobenswert ist die Beharrlichkeit der Mannschaft gewesen, denn obwohl in ersten 35 Minuten kein eigener Treffer gelang, blieb die Mannschaft am Drücker. Immer wieder wurden gut herausgespielte Hochkaräter nicht im gegnerischen Tor verwandelt. Selbst das leere Tor sollte nicht getroffen werden. Die Frustration um den eigenen Abschluss herum, konnte an der Körpersprache des einen oder anderen Spielers der Mannschaft abgelesen werden. Bei Einigen stimmte zwischen Minute 20 und 35 die Einstellung nicht mehr richtig, dass hat sich dann auf Teile der Mannschaft übertragen. Die Mannschaft wurde zwar defensiv kaum gefordert, musste aber zweimal äußerst brenzliche Situationen im eigenen Strafraum überstehen. Die beiden Wechsel in der 35. Minute (M. Schwarz für M. Interthal und B. Ifada für S. Walter) haben den Heppenheimern nochmal mehr Schwung für die Offensive verliehen.

Vor der Halbzeit platzte der Heppenheimer Knoten dann endlich: Nachdem es bereits mehrere Spieler aus der Distanz probiert hatten, zog auch (Vize-)Kapitän B. Schmitt (41.) mit seinem schwächeren linken Fuß ab und verwandelte unter Mithilfe des Bürstädter Keepers zum 1:0 für die Hausherren. Direkt im Anschluss setzte sich der eingewechselte B. Ifada toll an der Außenlinie durch und legte in den Strafraum zurück, wo der eingerückte Rechtsverteidiger L. Frank (43.) gekonnt mit dem Außenrist zum 2:0 abschloss. Quasi mit dem Halbzeitpfiff erhöhte P. Adler (45.) auf 3:0 für die Hausherren.

Nach der Halbzeitpause nahmen die Heppenheimer ihren dritten Wechsel vor. E. Rudert ersetzte in Minute 46. den nach einer Erkrankung zurückgekehrten B. Schmitt. Die Heppenheimer hatten sich vorgenommen bis zum Abpfiff wirklich weiter Vollgas zu geben und die Chancen, die herausgespielt werden auch besser zu nutzen. Auch aus den Standards resultierte bis dato zu wenig Ertrag. P. Adler erzielte in Minute 50. ein sehenswertes Tor zum 4:0. Danach begann die „Ifada-Show“: Jeweils nach gut getretenen Eckbällen von M. Wisam stieg B. Ifada (54., 58.) in der Mitte am höchsten und erzielte innerhalb von vier Minuten das 5:0 und 6:0. In der gleichen Minute eroberte sich P. Adler (58.) direkt nach Wiederanstoß den Ball und verwandelte die Einzelleistung zum 7:0. Wiederum nur zwei Minuten später gab es wieder einen Eckball für die Heppenheimer. Wieder lautete die Kombination M. Wisam und B. Ifada (60.), der diesmal mit dem Fuß abschloss und auf 8:0 stellte. M. Schwarz (63.) trug sich nach ebenfalls gut vorgetragenem Angriff mit dem 9:0 in die Torschützenliste ein. Die Heppenheimer hatten sich nun definitiv in einen Rausch gespielt und ihre Lust am Tore schießen wieder entdeckt. Der in Minute 64. eingewechselte L. Schober und der wiedereingewechselte M. Interthal hatten weitere Möglichkeiten schnell nachzulegen. M. Interthal (69.) schloss sehenswert zum 10:0 ab nachdem er in der ersten Halbzeit wesentlich einfachere Abschlüsse nicht im gegnerischen Netz unterbringen konnte. Wiederum kurz darauf konnte B. Ifada (71.) seinen Viererpack perfekt machen, diesmal aber aus dem Spiel heraus. Die gleiche Toranzahl, ebenfalls einen Viererpack, erzielte P. Adler (78.) zum 12:0. N. Pilger durfte dann nach zwei Jahren Fußballpause sein Pflichtspieldebüt geben. Den Schlusspunkt einer eindrucksvollen Vorstellung setzte M. Wisam (88.) mit einem „Robben-Move“, in dem er von rechts außen in die Mitte zog und dann mit links trocken abschloss.

Ein echter Befreiungsschlag für die A-Junioren nachdem die Saison etwas holprig startete. Jetzt stehen in der Qualifikation nach drei Spieltagen sieben Punkte auf dem Konto. Herausragend ebenso, dass aus dem großen Kader der Heppenheimer auch sieben Spieler zum Anfeuern und unterstützen vor Ort waren-das ist Teamgeist. Großen Respekt auch an dieser Stelle an die Gäste aus Bürstadt, die zu keinem Zeitpunkt im Spiel unfair spielten. Ich glaube es hat Seltenheitswert, wenn ein A-Junioren-Spiel ohne gelbe Karte auskommt.

Eingewechselt wurden M. Schwarz (für M. Inthertal), B. Ifada (für S. Walter), E. Rudert (für B. Schmitt), L. Schober (für E. Korbi) und N. Pilger (für F. Greil).

Am kommenden Montag spielen die Heppenheimer ihr letztes Qualifikationsspiel beim Lokalrivalen aus Bensheim/Auerbach. Anpfiff ist am 22.09. um 20:00h in Auerbach. Wir freuen uns natürlich, wenn es Heppenheimer Unterstützung in Auerbach gibt.