Erste Mannschaft verliert abermals

Aber die Leistung stimmt beim letztlich etwas unglücklichen 0:1 beim Tabellenzweiten SV Lörzenbach

Nach dem wilden Spiel unter der Woche gegen den TSV Aschbach (3:4) hatte sich das Team einiges für das schwere Auswärtsspiel beim starken SV Lörzenbach vorgenommen, vor allem sollte es auch defensiv dieses Mal stabiler sein. Und die Mannschaft setzte die Vorgaben von der ersten Minute sehr gut um, stand kompakt und ließ somit kaum Möglichkeiten für Lörzenbach zu, die in der ersten Halbzeit eigentlich nur bei ihren gefährlichen Ecken Gefahr ausstrahlten. Die Starkenburgianer indes hatten gleich zu Beginn bei einem beherzten Schuss von Lars Tremper die Chance auf eine frühe Führung (2.), die in der Folge dann auch der erstmals eingesetzte Shkelcim Korbi zweimal auf dem Fuß hatte. Gemeinsam mit Luca Widera sorgte das Offensivtrio immer wieder für Wirbel, während das gesamte Team gemeinsam sehr gut verteidigte. Somit ging es mit einem für Lörzenbach eher etwas schmeichelhaften 0:0 in die Kabinen. „Das ist aber natürlich auch unser Thema, aus einer solch wirklich überzeugenden ersten Halbzeit müssen wir einfach mehr Kapital schlagen und in Führung gehen“, sah das Trainerteam, wie sich Lörzenbach in der zweiten Halbzeit zumindest defensiv besser auf die Heppenheimer Angreifer eingestellt hatte, offensiv sich jedoch auch weiterhin kaum entscheidend in Szene setzten konnte. Aber das eine entscheidende Momentum hatte das Spitzenteam dann eben doch: Aus einer etwas konfusen Einwurfsituation spielten sich die Hausherren nach vorne, die Starkenburgianer kamen einige Male den entscheidenden Schritt zu spät und der abgefälschte Schuss aus 18 Metern schlug schlussendlich im Starkenburgia-Gehäuse ein (77.). „Das sind sie eben noch, die Unterschiede, warum ein Team wie Lörzenbach ganz vorne steht und wir dann leider doch nur im Mittelfeld der Tabelle zu finden sind“, warfen die Starkenburgianer in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, ein Ball von Lars Tremper wurde auch noch von der Linie gekratzt, so dass Lörzenbach am Ende über einen schwer erkämpften, dreckigen 1:0-Heimsieg jubeln durfte. „Trotzdem war das heute ein weiterer Schritt nach vorne, wir haben hier absolut auf Augenhöhe agiert, belohnen uns in der ersten Halbzeit nicht und stehen am Ende wieder mit leeren Händen dar. Es gilt weiterzuarbeiten, dann wird auch der Lohn in Form von Punkten folgen“, blicken die Trainer nun dem kommenden Heimspiel gegen den TSV Auerbach 2 am Sonntag um 15:30 Uhr auf dem Galgen entgegen.