A-Junioren verlieren Pokalfinale

Elfmetertor entscheidet spannende Partie zugunsten des JFV BiNoWa

Es hat wieder nicht sollen sein: Auch im zweiten Anlauf gelang es den Heppenheimer A-Jugendlichen nicht, das Kreispokalfinale für sich zu entscheiden. Nach einer weitgehend ausgeglichenen und spannenden, durch die Taktik geprägten Partie jubelten die Spieler aus dem Ried, die einen Handelfmeter in der 75. Minute zum entscheidenden Treffer nutzen konnten.

In der ersten Halbzeit dominierten die Heppenheimer die Partie, die sich aber vor allem im Mittelfeld abspielte. BiNoWa konzentrierte sich auf seine sehr stabile Defensive und versuchte vornehmlich mit langen Bällen Nadelstiche zu setzen, wobei sich aber auch die Abwehrreihe der Starkenburgia als sehr stabil und konzentriert erwies, so dass Torchancen auf beiden Seiten Mangelware blieben. Auch nach der Halbzeit ein zunächst unverändertes Bild, Heppenheim mit mehr Ballbesitz und dem Versuch, das Spiel zu machen, der JFV aber extrem robust und defensivstark. Und dann kippte ab der 60. Minute die Partie etwas, Heppenheim zunehmend ungeduldig und damit mit zu vielen schnellen Ballverlusten, die nun BiNoWa ins Spiel brachten. In dieser Phase kam der JFV dann zu einer Reihe von Standards, die immer wieder gefährlich in den Starkenburgia-Strafraum geschlagen wurden und für Konfusion sorgten. Und so entstand dann auch der Handelfmeter, als die Heppenheimer nicht klären konnten. Diese Chance ließ sich der JFV nicht entgehen und trotz einer kämpferischen Schlussphase, in der Heppenheim noch einmal alles nach vorne warf und auch noch zu einer Großchance kommen sollte, war die Partie verloren und der JFV BiNoWa der glückliche, aber auch nicht unverdiente Sieger. „Wir konnten uns heute in der Offensive einfach nicht entscheidend durchsetzen, so dass uns nur bleibt, dem Gegner zum Pokalsieg zu gratulieren und ihnen viel Erfolg für den Hessenpokal zu wünschen“, richtet sich der Fokus der Heppenheimer nun wieder voll auf die anspruchsvolle Saison in der Gruppenliga, wo am Samstag beim Verbandsliga-Absteiger JFV Lohberg schon das nächste schwere Auswärtsspiel ansteht.

A- Jugend Pokalfinale steht an!

Am Montag um 19:00 Uhr trifft die A-Jugend in Riedrode auf den JFV BiNoWa

Schlag auf Schlag geht es derzeit den A-Junioren: Nach dem schweren Heimsieg am Samstag gegen Dieburg steht nun bereits am Montag, den 31.10. das Pokalfinale gegen den starken Ligakonkurrenten JFV BiNoWa auf dem Programm. Nachdem die Heppenheimer letztes Jahr im Finale an der JSG Fürth scheiterten, wollen sie es diese Saison besser machen und den Pokal in die Kreisstadt holen. Gegen den ebenfalls stark in die Gruppenliga-Saison gestarteten JFV wird dies allerdings ein hartes Stück Arbeit, so dass sich die Jungs über jede Unterstützung in Riedrode freuen würden!

A- Junioren mit wichtigem Heimsieg

In der weiterhin sehr ausgeglichenen Gruppenliga ist jeder Punkt wichtig

Mit 3:1 (1:0) konnte sich die A-Jugend der Starkenburgia im erst zweiten Heimspiel der Saison gegen die JSG Dieburg/Spachbrücken durchsetzen. Die Gäste zeigten sich dabei als der erwartet unbequeme Gegner, der sicherlich nicht an der aktuellen Tabellensituation zu messen ist. Und so entwickelte sich in der ersten Halbzeit auch ein ausgeglichenes und eher wildes Spiel, in dem es Tom Krauß gelang, seine Mannschaft in Führung zu bringen (10.). Aber auch die Starkenburgia hatte einige brenzlige Situationen zu überstehen, um mit diesem knappen Vorsprung in die Halbzeit gehen zu können. Trainer Marco Becker nahm dann in der Pause einige taktische Veränderungen vor, die fruchten sollten, denn im zweiten Durchgang kontrollierten die Hausherren das Geschehen auf dem heimischen Galgen, ließen defensiv nichts mehr zu und kamen durch José Rothenstein zum nun verdienten 2:0 (60.). Auch in der Folge blieb Heppenheim überlegen, aber die Gäste gaben niemals auf und wurden mit einem Sonntagsschuss am Samstagnachmittag in der Nachspielzeit belohnt (90+1). doch Torjäger Endrit Krasiniqi konnte postwendend alle vielleicht nochmals kurzfristig aufgekommenen Zweifel am zweiten Heimsieg mit seinem 3:1 beseitigen (90+4). „In der ersten Halbzeit konnten wir das wilde Spiel kaum beruhigen, so dass es immer auf der Kippe stand, in Hälfte zwei hat das die Mannschaft dann gut geregelt und einen letztlich verdienten Sieg eingefahren“, zeigte sich Marco Becker zufrieden mit der Leistung der Mannschaft nach dem Wechsel. Mit 13 Punkten aus sechs Spielen, von denen vier auswärts ausgetragen wurden, kann das Team mit dem Saisonstart recht zufrieden sein, allerdings zeigt die Tabelle, wie eng es in dieser Saison in der Gruppenliga zugehen wird und dass jede Woche große Herausforderungen anstehen.

A-Jugend mit glücklichem Arbeitssieg

Beim 2:1 (1:0)-Sieg beim Schlusslicht JFV Bürstadt tun sich die A-Junioren sehr schwer

Es ist der Klassiker und eine Binsenweisheit im Fußball: Bei den größten Außenseitern kann man sich am meisten wehtun. Und obwohl die Trainer der A-Junioren genau darauf hinwiesen, war es auch in Bürstadt nicht anders: Die Starkenburgianer bestimmten zwar von Beginn an die Partie, hatten enorm viel Ballbesitz gegen tiefstehende Gastgeber, aber bereits in der eigentlich insgesamt noch ordentlichen ersten Halbzeit schlichen sich schon Konzentrationsmängel ein, die es Bürstadt immer wieder ermöglichte den Spielfluss der Heppenheimer zu unterbrechen und ab und an selbst Nadelstiche zu setzen. Dennoch war die 1:0-Pausenführung nach einem Treffer von Endrit Krasniqi (26.) verdient. Und als der zur Pause eingewechselte Miralem Bajrami direkt nach dem Wiederanpfiff Endrit Krasniqi mit einem klugen Pass auf die Reise schickte und dieser abermals eiskalt vollstreckte (46.) schien alles den erwartbaren Gang zu nehmen. Aber genau dieser Gedanke war das Ende der bis dahin weitgehend kontrollierten Partie: Die Starkenburgianer agierten zunehmend ungenau, unkonzentriert, trafen ständig falsche Entscheidungen und bauten somit einen Gegner auf, der fortan alles andere wie ein krasser Außenseiter auftrat, sondern zunehmend Druck aufbauen konnte und mit dem 1:2-Anschlusstreffer endgültig zurück in der Partie war (65.). Was sich im weiteren Verlauf entwickelte, war ein Abwehrkampf der Heppenheimer, die mit Geschick, aber auch Glück den Sieg über die Zeit retteten. „Wir hatten durch eine Klassenfahrt und diverse weitere Ausfälle eine äußerst bescheidene Trainingswoche, die nun in der heutigen Leistung gipfelte. Letztlich können wir froh sein, diese drei Punkte mitgenommen zu haben und die Jungs sollten endlich verstehen, dass sie es in dieser Klasse selbst in der Hand haben, wie erfolgreich wir sind: Sind wir fit und jeder bringt sich voll ein, können wir jeden Gegner schlagen, lassen wir aber nur ein klein wenig nach, können wir auch gegen jeden Gegner verlieren“, hofft das Trainerteam auf einen weiteren Erkenntnisfortschritt beim Team.

Neue Termine A-Junioren

Spielab- bzw. Neuansetzungen bei den Heppenheimer A-Junioren

Heute Abend um 19:30 Uhr erwarten die Starkenburgia-A-Junioren den Hessenligisten FV Biebrich 02 zu einem sehr interessanten Testspiel. Es ist wieder einmal eine Möglichkeit, sich mit einem hochklassigen Gegner zu messen, wobei die Jungs auf einige interessierte Zuschauer auf dem Galgen hoffen.

Das Punktspiel am Samstag gegen Germania Eberstadt indes wurde auf Wunsch der Gäste abgesetzt, da sie zu viele verletzungsbedingte Ausfälle haben um eine wettbewerbsfähige Mannschaft zu stellen. Das Spiel wird am 14.11. um 19:30 Uhr auf dem Galgen nachgeholt.

Auch das Pokalfinale gegen den JFV BiNoWa wurde auf Bitten des JFV verlegt und wird nun am Montag, den 31.10. um 19 Uhr in Riedrode ausgetragen. Auch hier würden sich die Jungs über zahlreiche Unterstützung freuen, um es nach der Finalniederlage in der letzten Saison diesmal besser zu machen und den Kreispokal nach Heppenheim zu holen.

A- Jugend zieht ins Pokalfinale ein

Heppenheimer A-Junioren setzen sich mit 5:2 (0:1) in Auerbach durch

Gegen den spielstarken JFV Auerbach bekamen die Heppenheimer Jungs in der ersten Halbzeit noch nicht allzu viel Zugriff, so dass man nicht unverdient mit 0:1 zur Pause im Hintertreffen lag. Zu halbherzig gingen die Gäste ins Pressing, so dass Auerbach immer wieder Lösungen finden konnte, ihnen fehlte dann allerdings häufig die letzte Zielstrebigkeit, um zur Halbzeit bereits deutlicher zu führen. Und dies war dann der Ansatz in der Halbzeitansprache des Heppenheimer Trainerteams: „Das Positive an Halbzeit eins ist, dass wir nur 0:1 hintenliegen und nun ein anderes Gesicht zeigen müssen“. Und das setzten die Spieler dann auch um: Griffiger und bissiger in allen Aktionen wurde nun den Gastgebern zunehmend der Schneid abgekauft, alle Spieler waren wesentlich präsenter und auch die Einwechslungen von Bashar Aljarab und Samuele Rizutto in der Halbzeit erwiesen sich als belebend für das Heppenheimer Spiel. Endrit Krasniqi wusste dann einen Ballgewinn direkt nach Wiederanpfiff des guten Schiedsrichters zum 1:1 zu nutzen (48.), doch noch in den Jubel der Kreisstädter hinein konnte Auerbach postwendend wieder in Führung gehen (49.). Allerdings hatten die Starkenburgianer nun erkannt, wie es gehen konnte und sie ließen sich fortan von ihrem Weg nicht mehr abbringen, Auerbach fand kaum noch statt. Stattdessen drehte die Heppenheimer Offesive auf: Abermals der nun kaum zu bremsende Endrit Krasniqi drehte die Partie (67., 74.) und Artin Sejdiu sorgte mit einem sehenswerten Treffer für die Vorentscheidung (78.). Endgültig entschieden war das Spiel nach Endrit Krasniqis viertem Tor an diesem Abend (84.) zum 5:2 und der Jubel nach dieser tollen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei kannte keine Grenzen. „Nun wollen wir natürlich in diesem Jahr auch den Pokalsieg holen“, schauten die Heppenheimer Trainer direkt nach der Partie schon nach vorne auf das Finale gegen den ebenfalls starken Ligakonkurrenten JFV BiNoWa, das für den 18. Oktober angesetzt ist. Kommende Woche steht für die Jungs derweil ein Testspiel-Highlight auf dem Programm: Am Mittwochabend stellt sich um 19:30 Uhr mit dem FV Biebrich ein Hessenligist auf dem Galgen vor.

A-Jugend Pokalhalbfinale in Auerbach

A-Junioren spielen heute um 18 Uhr beim Favoriten JFV Auerbach

Nachdem die A-Junioren bereits letzte Saison im Finale des Kreispokals standen und dort gegen die JSG Fürth den Kürzeren zogen, wollen sie alles versuchen, es diese Saison noch besser zu machen. Davor steht allerdings zunächst einmal die sehr hohe Hürde im Halbfinale beim Verbandsliga-Absteiger und Gruppenliga-Favoriten JFV Auerbach. Heute um 18 Uhr wird das Spiel im Bensheimer Weiherhausstadion angepfiffen.

A- Jugend mit 0:5-Pleite

Starkenburgianer werfen in Ober-Roden zu früh die Flinte ins Korn

Auf dem extrem kleinen Kunstrasenplatz in Ober-Roden kamen die Heppenheimer A-Jugendlichen beim starken Aufsteiger TS Ober-Roden, der mit dem Sieg auch die Tabellenführung verteidigen konnte, eigentlich gut in Partie. Man nahm das von vielen Zweikämpfen geprägte und sehr unruhige Spiel von Beginn an und konnte die ersten 30 Minuten klar bestimmen und kamen hier zu vier klaren Chancen: Zunächst konnte Bashar Aljarab einen Abpraller frei vor dem Tor nicht nutzen (5.), dann konnte der Keeper der Gastgeber eine 1 gegen 1-Situation für sich entscheiden (15.), bevor die Starkenburgianer Latte (20.) und Pfosten trafen (23.). Und dann kam auch noch richtig Pech dazu, als Artin Sejdiu nach einer guten Eckenvariante von Mick Schuhmacher abschloss, der Schiedsrichter aber den Ball zur Überraschung vieler nicht im Tor sah (36.). Danach allerdings verloren die Heppenheimer etwas den Fokus und so waren es die Gastgeber, die ihren eigentlich ersten konstruktiven Angriff direkt zur sehr glücklichen 1:0-Pausenführung nutzen konnten (42.). Nach dem Wechsel zunächst die Partie ausgeglichener, Ober-Roden versuchte nun ebenfalls mehr Fußball zu spielen und Heppenheim stärker unter Druck zu setzen und zeigte sich abermals enorm effizient, indem sie eine Standardsituation zum 2:0 nutzen konnten (56.). Aber noch war genug Zeit, doch die Starkenburgianer glaubten anscheinend selbst nicht mehr an sich und somit spielte fortan nur noch TS, die Gäste kamen nicht mehr gefährlich in die gegnerische Hälfte. In der Schlussphase brachen dann alle Dämme und Ober-Roden kam zu einem dann auch letztlich natürlich verdienten, wenn auch aufgrund der ersten Halbzeit sicherlich zu hohen 5:0-Erfolg. „Unsere Jungs haben es die ersten 35 Minuten richtig gut gemacht, da wussten sich die Ober-Rodener kaum einmal sauber und strukturiert zu entfalten. Bitter, dass wir hier kein Tor machen und dann mit der ersten klareren Möglichkeit unglücklich in Rückstand geraten. Das 0:2 war dann ein zweiter bitterer Nackenschlag, aber keine Entschuldigung, sich danach schon so früh seinem Schicksal zu ergeben, wie wir das hier gemacht haben. Da müssen wir besser dagegenhalten und dürfen uns nicht so abschießen lassen“, wollen die Starkenburgia-Trainer mit ihrem Team aus dieser ersten Saisonniederlage lernen. „Das gehört dazu zum Sport, wichtig ist es, richtige Lehren aus Niederlagen zu ziehen.“

A-Jugend punktet dreifach in Arheilgen

Beim starken Aufsteiger gelingt in einem sehr guten Spiel ein 3:1-Auswärtserfolg

Beim mit zwei Siegen in die Saison gestarteten Aufsteiger SG Arheilgen Darmstadt entwickelte sich von Beginn an eine sehr gute A-Jugend-Gruppenliga-Partie zwischen zwei Mannschaften, die spielerisch versuchten zum Erfolg zu kommen. Dabei zeigten sich die Gastgeber als ein eingespieltes, spielstarkes Team, das nach dem Aufstieg und dem perfekten Saisonstart mit viel Selbstbewusstsein ausgestattet ist. Doch auch die Heppenheimer traten mit breiter Brust auf und so sahen die Zuschauer eine intensiv und offensiv ausgerichtete Partie, die stets spannend und fair verlief. Mit einem sauber herausgespielten Treffer hatte die SGA in der ersten Halbzeit ergebnistechnisch noch Oberwasser, doch kleinere taktische Veränderungen in der Pause veränderten die Kräfteverhältnisse in Halbzeit zwei und zum wiederholten Male zeigte sich auch, wie wertvoll der breite Heppenheimer Kader ist. So war es auch mit Emirhan Efe ein Einwechselspieler, der direkt nach dem Wiederanpfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichters zum Ausgleich traf (47.). Und nach einem sehr guten Angriff und guter Vorarbeit von Alpay Karaman drehte Endrit Krasniqi fünf Minuten später die Partie. In der Folge waren die Heppenheimer dann klar obenauf, kamen immer wieder zu guten Ballgewinnen, die aber zunächst noch nicht konsequent genug genutzt wurden. So war es abermals Endrit Krasniqi vorbehalten diesmal mit einer gekonnten Einzelaktion für die Entscheidung zu sorgen (71.). Die SGA steckte zwar nie auf, aber die Defensive der Starkenburgia um die beiden sehr aufmerksamen Innenverteidiger Mikkail Bajrami und Samuele Rizzuto ließ über die gesamte zweite Halbzeit keine klare Chance der Gastgeber mehr zu, so dass am Ende ein insgesamt verdienter, aber schwer erarbeiteter Auswärtserfolg zu verbuchen war. „Das war heute schon eine Hausnummer, die SGA war der erwartet starke Gegner. Aber in dieser Saison wartet jede Woche ein starker Gegner in dieser sehr ausgeglichenen Liga, so dass wir sehr froh sind, über die ersten sieben Punkte, die wir jetzt schon einmal eingefahren haben“, wissen die Trainer, dass es Woche für Woche gilt, eine konzentriete und fokussierte Leistung abzurufen.

A- Jugend zieht hochverdient ins Pokalhalbfinale ein

Trotz überlegen geführter Partie fällt die Entscheidung erst im Elfmeterschießen

Die erwartet schwere Aufgabe hatten die A-Junioren im Pokalviertelfinale bei der FSG Bensheim zu absolvieren. Auf dem ungewohnten großen Rasenplatz hielten die Gastgeber von Beginn an defensiv konzentriert und kompakt dagegen und versuchten mit ihren gefährlichen Offensivspielern auch immer wieder Nadelstiche zu setzen. So entwickelte sich von Anfang an eine intensive Partie, wobei die Starkenburgianer durchaus zeigten, dass sie mit der Favoritenstellung klarkommen und in der Lage sind, ein solches Spiel zu bestimmen. Dementsprechend war auch die Ausrichtung in der ersten Halbzeit noch etwas verhaltener, es ging erst einmal darum, die Spielkontrolle zu übernehmen, was auch weitgehend gelang. Die Zielstrebigkeit im letzten Drittel fehlte allerdings noch. In der Halbzeit wechselten die Trainer Marco Becker und Christian Schmitt gleich dreimal und setzten damit offensive Zeichen, gleichzeitig zeigte sich hierbei, wie wichtig eine große Breite im Kader ist, denn von nun an kannte das Spiel nur noch eine Richtung. Die FSG, deren Spieler sich weiterhin mit großer Leidenschaft dagegenstemmten, kam nun kaum noch zur Entlastung, ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Gastgeber, das aber wie vernagelt erschien. Besonders hoch anzurechnen ist den Heppenheimern, in dieser Phase dennoch nie den Plan verloren zu haben und immer wieder auch sehr aufmerksam und schnell nach hinten umgeschaltet zu haben, so dass die FSG in den zweiten 45 Minuten kein eines Mal gefährlich vor das Starkenburgia-Tor kam. Aber auch auf der anderen Seite wollte trotz der nun drückenden Überlegenheit kein Tor fallen, so dass es in der Verlängerung ging. Das Bild änderte sich nicht mehr, anrennende Heppenheimer, leidenschaftlich verteidigende Bensheimer. Und in der 118. Minute schien dann der Bann gebrochen: José Rothenstein spielte Bashar Aljarab gut frei und der belohnte die unermüdlichen Bemühungen seines Teams. Die Erleichterung war zu spüren, führte aber zum einzigen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit, den die FSG postwendend eiskalt zum sehr glücklichen Ausgleich verwertete (119.). Mit diesem nicht für möglich gehaltenen Nackenschlag ging es nun also in das Elfmeterschießen und die beiden nächsten Tiefschläge folgten sogleich, denn während die ersten drei FSG-Schützen sicher verwandelten, versagten den beiden ersten Starkenburgianern die Nerven, nun sprach alles für die FSG. Doch die Mannschaft bewies schon zum wiederholten Male Moral, Noah Runhaar parierte den nächten Elfer, Samuele Rizzuto, Miralem und Mikkail Bajrami blieben eiskalt, während der nächste FSG-Akteur einen weiteren Matchball vergab, so dass auch das Elfmeterschießen in die Verlängerung ging. Und wieder erwies sich die große Breite des Kaders als Vorteil, denn die nachrückenden Schützen Alpay Karaman, Bashar Aljarab trafen sicher, der FSG-Schütze vergab und Tristan Röhrig war es vorbehalten seine sehr gute Leistung mit dem entscheidenden Elfmeter zu krönen. „Es war ein typisches Pokalspiel, in das die unterklassige Mannschaft alles hineingeworfen hat. Wir haben es aber insgesamt sehr gut gemacht, immer die Kontrolle gehabt, es nur versäumt, frühzeitiger in der zweiten Halbzeit die Partie zu entscheiden. Aber solche Spiele bringen uns als Team natürlich auch richtig weiter“, zeigten sich die Trainer nach dem Pokalfight sehr zufrieden.