Der erste Dreier 2024

Erste Mannschaft löst Pflichtaufgabe gegen Auerbach mit 4:1 (2:1)

Nach den beiden Auftaktniederlagen im Jahr 2024 galt es für die erste Mannschaft das Heimspiel gegen die SG Auerbach II zu gewinnen und zwar egal, wie! Und die Mannschaft ging die Aufgabe konzentriert an, die Herausforderung bestand vor allem darin, dieses Mal komplett das Spiel gegen den tief in einem 5-4-1 agierenden Gegner machen zu müssen, geduldig zu bleiben, ohne sich einlullen zu lassen. Und die gute Anfangsphase wurde auch direkt belohnt, als Jason Milius am langen Pfosten eine Hereingabe von der linken Seite über die Linie drückte (7.). Unverständlich dann allerdings, warum sich nach den starken ersten 10 Minuten zunehmend etwas der Schlendrian einschlich, was Auerbach für Entlastung nutzen konnte, woraus sich auch eine Ecke ergab, die prompt zum 1:1 führte (14.). Aber die Mannschaft besann sich schnell wieder auf ihr druckvolles Spiel, agierte allerdings im letzten Drittel häufig zu ungenau oder umständlich. Anders in der 21. Minute: Bei einem Konter verlagerte Lars Tremper mit viel Übersicht auf Jason Milius, der geradlinig und sauber zur erneuten Führung abschloss. Mit dieser knappen Führung ging es auch in die Halbzeit. Hier nahm sich das Team vor, genauer und zielstrebiger nach vorne zu agieren und im Defensivbereich konsequenter zur Sache zu gehen. Und die Umsetzung dieser Vorgaben führte zu einem sehr einseitigen zweiten Abschnitt, in dem Auerbach kaum noch gefährlich in die Heppenheimer Spielhälfte kam. Der Dauerdruck führte im Verlauf des Spiels beinahe zwangsläufig zu weiteren Treffern: Zunächst wurde Julian Meister im Strafraum gelegt, Luca Widera verwandelte den fälligen Elfer gewohnt sicher zum vorentscheidenden 3:1 (71.). Endgültig den Deckel drauf machte Nils Wadowski, der geistesgegenwärtig eine abgewehrte Ecke von Luca Widera verwertete. „Das war heute sicherlich nicht alles Gold, was glänzte, wir agierten doch häufig zu ungenau und umständlich. Andererseits bewiesen wir die nötige Geduld, ließen uns auch von dem Gegentreffer nicht aus dem Konzept bringen, sondern hielten den Druck weitgehend beständig hoch, so dass die Treffer die logische Konsequenz waren“, zeigten sich die Starkenburgia-Trainer auf jeden Fall mit dem Ergebnis zufrieden. „Nächste Woche erwarten wir mit dem stark aus der Winterpause gestarteten VfR Bürstadt allerdings wieder ein anderes Kaliber auf dem Galgen.“