Erste Mannschaft startet mit Auswärtspunkt

Allerdings war beim 2:2 in Wattenheim durchaus auch ein Sieg drin

Nach der Niederlage im letzten Testspiel gegen den TSV Hambach (2:4) unter der Woche war die Stimmung im Lager der ersten Mannschaft schon etwas gedämpft, doch das Team zeigte beim Punktspielstart auf dem Rasenplatz in Wattenheim gegen die SG Nordheim/Wattenheim von Beginn an eine durchaus ansprechende Leistung. Gegen den Gegner, der eine Woche zuvor bereits mit einem 0:0 bei der SG Auerbach/Bensheim in die Runde gestartet war, übernahmen die Starkenburgianer sofort die Spielkontrolle, ohne allerdings nach vorne wirklich zwingend zu werden. Dennoch gab es bereits die eine oder andere Halbchance, die jedoch noch nicht konsequent genutzt wurde, so dass die Gastgeber mit ihrem ersten ersthaften Angriffsversuch durch Daniel Grunder direkt in Führung gehen konnten, wobei die Starkenburgia-Defensive mit zwei Querschlägern hierfür ordentlich Schützenhilfe leistete (17.). Aber die Mannschaft ließ sich nicht aus dem Konzept bringen, hätte eigentlich postwendend für den Ausgleich sorgen müssen, als Bashar Aljarab nach einem guten Pass von Pascal Guthier alleine vor dem SG-Tor auftauchte, aber vergab. Besser machte es dann Luca Schemel, der einen Fehler im Spielaufbau der SG zum Ausgleich nutzte (36.). Und kurz vor der Pause traf dann auch Bashar Aljarab nach einer sehr guten Flanke von Julian Meister. So ging es mit einer knappen Führung in die Kabinen, aus der die Starkenburgianer dann auch konzentriert zurückkamen und die Partie weiterhin kontrollierten. Die Gastgeber versuchten zwar nun mehr Druck aufzubauen, Heppenheim jedoch ließ im Grunde nichts zu, bis zur 75. Minute: ein guter Pass nach Außen, eine scharfe Hereingabe, der SG-Stürmer einen Tick schneller, schließt direkt ab, Sonntagsschuss: 2:2 (75.). In der Schlussphase sah man dann, dass beide Teams den schwülen Bedingungen Tribut zu zollen hatten, das Ganze ähnelte zwei torkelnden Boxern, die beide den letzten Punch zu befürchten haben. „Hier konnten wir leider nicht mehr zulegen und aus den ersten 60 Minuten haben wir zu wenig Kapital geschlagen. Letztlich war es ein gutes Auswärtsspiel, in dem wir lediglich drei Torschüsse der Heimmannschaft auf unser Tor zuließen, bitter natürlich, dass davon zwei drin waren“, weiß das Starkenburgia-Trainerteam allerdings, wo es die Hebel anzusetzen gilt.