Dennoch reicht es gegen defensiv starke Zwingenberger letztlich nur zu einem 2:2
Es war klar, dass mit dem SV Zwingenberg gleich im ersten Spiel der Kreisliga ein starker Gegner auf die Starkenburgianer zukommen würde, doch letztlich lief das Spiel ganz anders als erwartet. Denn von Beginn an spielte nur eine Mannschaft, die Heppenheimer setzten Zwingenberg früh unter Druck, so dass die schnell ihre einzige Lösung in langen Bällen auf die schnelle Spitze sahen und im Grunde überhaupt nicht versuchten, ihrerseits von hinten heraus zu kombinieren, was bei der vorhandenen Qualität der Spieler schon überraschte. Aber angeblich heiligt ja der Zweck die Mittel und somit konnten sich alle auf Zwingenberger-Seite zur Halbzeit auf die Schultern klopfen, denn mit ihrer einzigen gefährlichen Situation kamen sie dank eines schönes Schusses aus dem Hinterhalt zur 1:0-Pausenführung. Für die jungen Starkenburgianer galt es aber letztlich nur, sich nicht beirren zu lassen, sondern ihren Ansatz, Fußball zu spielen und immer wieder auch auf engem Raum – Zwingenberg verteidigte seinen Strafraum kompakt und zweikampfstark mit 7 Spielern – Lösungen zu finden. Und nach dem Wechsel fiel dann auch der Ausgleich nach einem toll vorgetragenen Angriff von hinten heraus, steckte Elija Schmitt auf den zur Pause eingewechselten Mo Jaraho durch, der zum vielumjubelten und hochverdienten Ausgleich traf. Doch Zwingenberg zeigte sich eiskalt, nutzte die anscheinend euphoriebedingte kurze Unaufmerksamkeit der Starkenburgia-Hintermannschaft aus und ging postwendend wieder in Führung. Toll jedoch, wie die Heppenheimer auch diesen Rückschlag wegsteckten, weiter ihr Spiel durchzogen und am Ende wenigstens noch mit dem erneuten Ausgleich von Mo Jaraho belohnt wurden. „Das war beeindruckend, wie unsere Mannschaft mit dieser Situation umgegangen ist. Ein Gegner, mit wirklich guten Spielern, war über 70 Minuten nur damit beschäftigt, uns zu verteidigen und lange Bälle irgendwo in Richtung Spitze zu schlagen. Aber sowohl hinten waren wir bis auf einen kurzen Moment sehr aufmerksam und vorne für das Alter enorm geduldig und beharrlich, was mit dem mehr als verdienten Punkt belohnt wurde“, zeigte sich das Trainerteam mit der Leistung der gesamten Mannschaft sehr zufrieden.