Saisonauftakt der ersten Mannschaft

Starkenburgia geht nächste Saison mit drei Herrenmannschaften an den Start

Sonntagmorgen, 10 Uhr am ersten Weinmarktwochenende und nach dem Achtelfinalsieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark… sicherlich gibt es „dankbarere“ Termine für einen Saisonauftakt einer Herrenmannschaft. Aber es gilt Prioritäten zu setzen und so standen zu Trainingsbeginn 29 hochmotivierte und weitgehend ausgeschlafene Spieler vor dem Trainerteam Markus Röcker, Tanino Cammilleri, Marco Becker und Christian Schmitt, die sie zur ersten Einheit der Saison 24/25 auf dem Galgen begrüßten. Und die hatten gleich einige wichtige Neuigkeiten: Aufgrund des enormen Zuwachses aus der eigenen Jugend wird die Starkenburgia in der kommenden Saison drei Herrenmannschaften zum Rundenbetrieb melden. Wie bisher auch werden Jürgen Krusche und Werner Schmitt die zweite Mannschaft in der D-Liga coachen, aber aus dem Kader der ersten Mannschaft wird das Trainerquartett Schmitt/Becker/Röcker/Cammilleri in Zukunft zwei Teams bilden, von denen die 1a das Ziel hat, in der Spitzengruppe der A-Liga ein gehöriges Wörtchen um den Kreisoberliga-Aufstieg mitzureden und die 1b den Aufstieg in die C-Liga anvisieren muss. „Natürlich sind das ambitionierte Ziele, aber dafür macht man ja auch schließlich Sport“, schauen Becker und Schmitt, die die erste Mannschaft bereits letzte Saison coachten auf eine ordentliche Runde zurück: „Die ersten sechs Mannschaften waren stabiler und konstanter, hieran müssen wir arbeiten, um eben unter diese ersten Fünf zu kommen.“ Hierzu sollte die deutliche Verbreiterung des Kaders beitragen: „Wir haben aktuell 40 Spieler auf dem Zettel, die allesamt ambitioniert sind. Hier wäre es fahrlässig gewesen, diesen motivierten Jungs nicht die Möglichkeit zu geben, auch Woche für Woche zum Einsatz zu kommen“, zeigt sich das Trainerteam dem Verein gegenüber dankbar, dass die Rahmenbedingungen dafür geschaffen wurden: „Das fängt ja mit dem großen Trainerteam, zu dem auch noch Torwarttrainer Daniel Grünig und Physio Walter Merkel gehören, an, geht aber weiter über die Ermöglichung der nötigen Trainingszeiten oder auch dem ganzen Material.“ Nun gilt es also, die Arbeit mit diesem großen Kader gut zu strukturieren und die Jungs bei Laune zu halten: „Das gelingt natürlich am ehesten mit siegreichen Spielen und das haben die Spieler im Großen und Ganzen ja auch selbst in der Hand. Wir müssen von Beginn an eine positive Dynamik in das Ganze bringen, wozu jeder seinen Teil beitragen muss.“ Der Start am Sonntagmorgen jedenfalls ließ sich schon einmal ganz gut an: Nach einer laufintensiven Einheit mit einem abschließenden Turnier – der Regeneinbruch kam auch erst direkt danach – stand Sportvorstand Michael Calvo bereits am Grill, so dass es auch noch in einen wichtigen, gemütlichen Teil übergehen konnte.

Hier auch der Vorbericht vom Starkenburger Echo: FC Starkenburgia Heppenheim beschreitet einen neuen Weg (echo-online.de)