Erste Mannschaft mit souveränem Auswärtsauftritt

4:1-Sieg beim SC Rodau dank einer konzentrierten und konsequenten Leistung

Nach der verdienten Niederlage gegen den Tabellenführer ging es für die Starkenburgianer auf dem großen Rasenplatz in Rodau darum, direkt wieder in die Spur zurückzufinden. Dabei war klar, dass dies gegen die Gastgeber, die sich durch ihre 10 Punkte aus den sechs Spielen nach der Winterpause aus der akuten Abstiegsgefahr befreit haben, kein Selbstläufer werden würde. Doch die Mannschaft des Trainerduos Becker/Schmitt ging die Partie von Anfang an sehr fokussiert an und belohnte sich schnell: Abel Abdelkader behauptete sich im Strafraum der Gastgeber und legte auf Luca Widera ab, der mit seinem 17. Saisontreffer zur frühen Führung einnetzte (5.). Allerdings antwortete der SC Rodau schnell und zeigte, warum er so beständig punktete in den vergangenen Spielen: ein guter langer Ball auf Außen, eine präzise Flanke, Mamadou Bah läuft gut ein und trifft per Kopf zum Ausgleich (12.). Aber die Kontrolle über die Partie blieb weiterhin bei der Starkenburgia, die gegen den Ball kompakt und kompromisslos verteidigte und umgekehrt für die Gastgeber kaum zu greifen war. Den ausschlaggebenden Unterschied sollten dann aber vor allem die Standards an diesem Nachmittag machen, denn während Rodau aus den seinen zu wenig machte bzw. auch am aufmerksamen Starkenburgia-Keeper Timo Rothermel scheiterte, zeigten sich die Starkenburgianer in Sachen ruhender Ball diesmal sehr effizient. Dabei trat vor allem Kapitän Pascal Guthier in Erscheinung: Zunächst war es seine Ecke, die Astrit Kryeziu zur erneuten Führung nutzte (17.), dann war es der gerade eingewechselte Lio Kubanza, der mit seinem ersten Ballkontakt eine Freistoßflanke von Guthier verwertete (29.). Mit diesem 3:1 ging es auch in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatte Rodau zwar mehr Ballbesitz und versuchte Druck aufzubauen, aber wirklich gefährlich wurde es kaum vor dem Starkenburgia-Tor. Im Gegenteil: Ein weiterer ruhender Ball, Pascal Guthier nahm ganz genau Maß und das Leder segelte für den SC-Keeper ganz unangenehm an Freund und Feind vorbei ins lange Eck – das 4:1 war denn auch die Entscheidung (71.). In der Schlussphase gab noch Luis Calvo sein Comeback, so dass der einzige, aber natürlich umso schwerwiegendere Wehrmutstropfen an diesem Tag die verletzungsbedingte Auswechslung von Torjäger Luca Widera war, bei dem nun zu hoffen bleibt, dass die Verletzung sich als nicht so schlimm wie zu befürchten herausstellt.