8 verschiedene Torschützen sprechen für das Kollektiv

Beim 8:0-Heimsieg gegen das Tabellenschlusslicht ISC Fürth zeigen sich die Starkenburgianer konzentriert

Es sind die Spiele, bei denen im Vorfeld häufig gewarnt wird, man dürfe den Gegner bloß nicht unterschätzen, um dann nicht die erste Mannschaft zu sein, die sich blamiert und Punkte liegen lässt. Doch mögliche Zweifel daran, wer den Galgen als Sieger an diesem Tag verlassen würde, hatten die Gastgeber schon nach 10 Minuten zur Seite gewischt, denn Astrit Kryeziu mit seinem bereits fünften Saisontor und Junior Delgado mit seiner Torpremiere hatten da bereits ein 2:0 vorgelegt. Mit Lio Kubanza feierte kurz darauf ein weiterer Spieler sein erstes Saisontor, womit er sich auch für ein insgesamt sehr gutes Spiel belohnte. Bis zur Pause traf dann auch noch Dominik Decker – erstes Spiel von Beginn an, erstes Tor – nach sehr guter Vorarbeit von Luca Widera und die Fürther steuerten noch ein Eigentor bei, so dass die Partie zur Halbzeit schon entschieden war und es nur noch um die Höhe des Endergebnisses ging. Allerdings muss man den Gästen, die abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der A-Liga stehen, zugestehen, dass sie sich niemals aufgaben und die Partie diszipliniert und sportlich fair gestalteten. Die Starkenburgianer indes spielten auch in den zweiten 45 Minuten weiter nach vorne, ließen jedoch die letzte Genauigkeit und Konsequenz in vielen Aktionen vermissen. Dennoch konnten sich noch drei weitere Akteure in die Torschützenliste eintragen: Maxi Samstag traf per Kopf nach einer Ecke von Pascal Guthier, Luca Widera verwandelte einen an ihn verschuldeten Foulelfmeter sicher und Bashar Aljarab sorgte für den 8:0-Endstand. „Hut ab jedoch auch vor den Fürther Spielern, die sich niemals aufgaben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles versuchten“, sahen die Starkenburgia-Trainer natürlich dennoch einen in dieser Zusammenstellung nicht konkurrenzfähigen Gegner, der dementsprechend kein Maßstab war. „Dennoch tut uns der Sieg nach zuletzt vier sieglosen Spielen gut und gibt uns hoffentlich etwas Selbstvertrauen, um nächste Woche beim Favoriten VfR Fehlheim 2 bestehen zu können.“