Nachdem das Frankfurtspiel erfolgreich über die Bühne gebracht worden war, stand auch schon der nächste Programmpunkt auf dem Spielplan. Das eigene Turnier war an der Reihe und man wollte den Titel aus dem letzten Jahr verteidigen.
Aufgrund der Belastungen der letzten Wochen gestaltete es sich schwer, eine spielfähige Mannschaft auf die Beine zu stellen. Erschwerend kam hinzu, dass mit Yavuz Sener, Jannik Hoffmann und Gernot Brunken gleich drei Spieler am Spieltag absagten, so dass Ersatz gebraucht wurde. Diese kam in Form von Achin Fickel, der sein Comeback gab, Adrian Eikmeier, der dieses mal im Feld ran musste, Leo Tsirikos und Andrea Mazzeo.
Im ersten Spiel ging es in der Neuauflage des letztjährigen Halbfinales gegen Mörlenbach. Und man merkte unserem Spiel an, dass man in dieser Formation so noch nicht zusammengespielt hatte, so dass man froh war, dass man mit einem 0-0 ins Turnier starten konnte. Ertan Kafadar hatte gar die Möglichkeit zum Siegtor, doch seinen Kopfball konnte der Mörlenbacher Torwart entschärfen. Auf der Gegenseite konnte sich Fickel in der letzten Aktion des Spiels auszeichnen, als er eine brenzlige Situation klären konnte.
Im zweiten Spiel ging es gegen TV Lampertheim und auch hier gab es wieder ein 0-0. In einem torchancenarmen Spiel hatte Mazzeo zwei Mal die Möglichkeit zur Führung, doch nach einer Flanke traf er den Ball nicht richtig und nach einem Doppelpass mit Tsirikos konnte ein Lampertheimer noch klären. Damit hatte man nach 2 Spielen 2 Punkte und musste im dritten Spiel unbedingt gewinnen, um nicht alle Chancen auf den Einzug ins Halbfinale zu verspielen.
Der Gegner im dritten Spiel war Reichenbach und hatte bereits 2 Siege auf dem Konto. Der Druck lag auf unserer Seite, doch dies merkte man dem Spielgeschehen nicht an. Mathias Becker wurde nach einem Vorstoß in den Strafraum dort zu Fall gebracht, so dass es Strafstoß für uns gab. Dominik Heckmann schritt zur Tat und verwandelte sicher zum 1-0, was auch unser erstes Turniertor darstellte. Beflügelt durch die Führung erhöhte wenig später Johannes Schäfer auf 2-0. Nachdem Josef Apfel eine wunderbare Kombination vollenden konnte, war mit dem 3-0 das Spiel entschieden. Da konnte Fickel verschmerzen, dass er das erste und einzige Mal in einem Spiel im Turnier hinter sich greifen musste. Mit nun 5 Punkten war man wieder im Geschäft um das Halbfinale.
Im letzten Gruppenspiel wartete TV Lorsch auf uns und mit einem Sieg waren wir auf jeden Fall im Halbfinale. Entsprechend nervös war der Beginn, doch mit fortschreitender Laufzeit des Spiels fand man besser ins Spiel und Fabian Maier konnte das entscheidende Tor zum Sieg erzielen. Mit dem 1-0 Sieg war man sicher weiter, da die Konkurrenten Lampertheim und Reichenbach gegeneinander spielen mussten. Einen Ausfall musste man allerdings beklagen, da sich Tsirikos bei einem Angriff verletzte und nicht mehr weiter machen konnte. Als Ersatz sprang Matthias Salewski ein.
Im Halbfinale traf man nun auf Einhausen und konnte das Spiel nach und nach an sich reißen und hatte eine Chance, die ein Tor wert war. Becker setzte sich über rechts durch und flankte nach innen, wo Apfel bereit stand und den Ball per Hacke Richtung Tor beförderte. Doch der Torjubel konnte nicht ausbrechen, da der Ball an den Pfosten klatschte. So blieb es beim 0-0 und es gab die Entscheidung vom Punkt. Wie schon öfter bei unserem Turnier scheiterten wir auch diesmal im Achtmeterschießen, da wir dreimal verschossen und Fickel zwar zwei entschärfen konnte, doch bei drei Treffern von Einhausen waren drei Fehlschüsse einer zu viel. Damit musste man den Traum der Titelverteidigung begraben und konnte gleich um Platz 3 weiter vom Punkt machen.
Der Verlierer des anderen Halbfinales, Gronau, war unser Kontrahent und diesmal waren die Schützen allesamt zielsicher und trafen. Da Fickel einen abwehrte, konnte Heckmann mit dem letzten Schuss den Sieg klar machen.
Folgende Spieler waren im Einsatz: Achim Fickel, Dominik Heckmann, Matthias Salewski, Fabian Maier, Mathias Becker, Andrea Mazzeo, Adrian Eikmeier, Josef Apfel, Leo Tsirikos, Ertan Kafadar und Johannes Schäfer