Kein Sieg seit vier Spielen, lediglich drei Punkte gesammelt
Auch nach der Osterpause fanden die A-Junioren nicht wieder in die Spur zurück, konnten nach den drei Remis diesmal gar keine Punkte einfahren. Allerdings ist die Niederlage bei der JSG Dieburg/Spachbrücken in eine ganz andere Kategorie einzuordnen: „Das war ein reines Glücksspiel, mit Fußball jedenfalls hatte das auf diesem Platz heute nichts zu tun“, zeigten sich die Starkenburgia-Trainer schockiert ob des Zustandes des Rasenplatzes in Spachbrücken. „Natürlich gilt das für beide Mannschaften, doch wenn eben jeder Pass, jede Ballan- und -mitnahme einem Lotteriespiel gleich, ob denn nun der Ball verspringt oder zufällig mal nicht, dann kann man den Spielern nur wenig Vorwürfe machen.“ Dabei schienen die Starkenburgianer diese eigentlich nur noch als irregulär zu bezeichnenden Verhältnisse gut anzunehmen, schnürten die Gastgeber, die im Abstiegskampf auf jeden Punkt angewiesen sind, die erste Viertelstunde in deren Hälfte ein, doch auch hier zeichnete sich ab, dass ein Torerfolg nur gelingen würde, wenn sich die Glücksgöttin Fortuna als sehr gnädig erweise würde. So sprang beispielsweise eine Hereingabe von links direkt vor dem einschussbereiten Tom Krauss nochmals so unglücklich auf, dass der Ball vom Schienbein neben das Tor ging. Im Gefühl der Überlegenheit wollten die jungen Heppenheimer dann sich auf ihre Spielstärke besinnen und versuchten ihr gewohntes Aufbauspiel von hinten heraus aufzuziehen, was aber auf diesem Platz nur zur Folge hatte, dass die Gastgeber plötzlich zu Ballgewinnen kamen und dann auch zur Führung: Flanke aus dem Halbfeld, ein Stürmer war gedankenschneller, nahm den Ball mit der einzigen Methode, die dem Platz Herr wurde, nämlich direkt: 1:0 (29.) – Halbzeit. In der Pause schworen die Trainer die Mannschaft noch einmal darauf ein, was heute gefragt sei und die Jungs versuchten alles, was an diesem Tag in ihren Möglichkeiten stand. Doch es war weiterhin ein einziges Geflipper, an ein normales Passspiel war nicht zu denken, die Gastgeber verteidigten leidenschaftlich, so dass es kaum ein Durchkommen gab. „Wir haben alles reingeworfen, Abwehrspieler nach vorne beordert um mit der berühmten Brechstange eventuell etwas bewirken zu können, doch es war nichts drin“, mussten die Starkenburgianer indes mit ansehen, wie die JSG noch zu zwei Kontertoren kam und somit einen nicht unverdienten Sieg einfuhr. „Dieses Spiel basierte rein auf Glück und das haben die Gastgeber sich mehr verdient. Wir hatten für diese Form von Ackerspiel heute nicht die richtigen Mittel, wofür wir den Jungs aber kaum einen Vorwurf machen können. Froh sein können wir lediglich, dass sich niemand verletzt hat“, gilt es diese Partie abzuhaken und zu hoffen, dass man nicht allzu oft auf einem solchen Geläuf spielen muss. Das nächste Spiel zumindest findet zu Hause auf dem Galgen am kommenden Samstag um 16 Uhr gegen den JFV Lohberg statt.